• 03.09.2004 11:53

  • von Marco Helgert

Klien: Müssen vor Toyota bleiben

In den verbleibenden vier Saisonrennen möchte Christian Klien dabei helfen, dass Jaguar in der Herstellerwertung vor Toyota bleibt

(Motorsport-Total.com) - Für Christian Klien war es in Belgien endlich soweit. Seit 13 Rennen fuhr der Vorarlberger den Punkten hinterher, doch in Spa-Francorchamps hielt er sich aus allem Ungemach heraus und fuhr mit dem sechsten Rang drei Zähler ein. Nicht nur für seine persönliche Formel-1-Zukunft können diese drei Punkte noch Gold wert sein, auch für sein Jaguar-Team.

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Christian Klien ist überzeugt: Jaguar ist stärker als Toyota

Vier Rennen vor Saisonende liegt Jaguar nun einen Punkt vor Toyota, die über weit mehr finanzielle Mittel und Ressourcen verfügen. "Wir hatten in diesem Jahr nicht sehr viel Glück und wir hätten schon zuvor vor Toyota liegen sollen", erklärte Klien. "Aber immer wenn Toyota Punkte holte, dann waren das seltsame Rennen, in denen viele ausfielen, darunter auch wir. Das war das Problem."#w1#

Nachdem Mark Webber in Belgien gleich zu Beginn es Rennens ausfiel, hing auch der sechste Rang von Klien an einem seidenen Faden. Nach der Durchfahrt der 'Eau Rouge' knallte ihm McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard ins Heck - was der Österreicher nicht einmal bemerkte. "Ich wusste, dass er hinter mir war, aber ich konnte nicht sagen, ob er mich überholen wollte, da mein linke Außenspiegel fehlte. Er tut mir Leid, aber es war keine Absicht."

Nun geht es in den verbleibenden vier Rennen darum, sich vor Toyota auf dem siebenten Platz der Konstrukteurswertung zu behaupten. "Für uns wird es nun sehr wichtig sein, dass wir die Rennen beenden, Punkte holen und vor ihnen landen, denn ich denke, dass wir stärker sind als sie", so Klien. Auf das sechstplatzierte Sauber-Team fehlen aber bereits 18 Punkte.

Die Testfahrten in dieser Woche in Monza sollen helfen, in den letzten Saisonrennen Toyota in Schach zu halten. "Wir müssen an Longruns und den Reifen arbeiten, um eine gute Balance zu behalten, aber über eine schnelle Runde ist die Pace des Autos gut", so der 21-Jährige. "Ich denke, dass wir aus diesem Test ein sehr positives Feedback ziehen können." Immerhin war Jaguar auch an den ersten beiden Testtagen klar schneller als Toyota.

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