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Klien: "Habe David unter Kontrolle"
Christian Klien steht bei Red Bull Racing zunehmend unter Druck, obwohl er seiner Meinung nach der schnellere Fahrer als David Coulthard ist
(Motorsport-Total.com) - Dass Christian Klien mehr und mehr unter Druck gerät, wurde gestern offensichtlich, als im Internet plötzlich die Meldung auftauchte, er könnte schon in Monaco durch Robert Doornbos abgelöst werden. Dies entbehrt freilich jeglicher Grundlage und wurde auch nicht von Red Bull Racing in Umlauf gebracht, passt aber nur allzu gut zur derzeitigen Situation des Österreichers.

© xpb.cc
Christian Klien lässt sich von diversen Spekulationen nicht aus der Ruhe bringen
Allerdings sieht er die ganze Sache selbst nicht so eng wie so mancher Beobachter: "Mir wurde gesagt, dass ich meinen Sitz nicht verlieren werde, wenn ich einen guten Job mache", wird Klien vom 'ESPN Star' zitiert. "Alles hängt von unseren Resultaten ab, aber bisher war ich schneller - ich habe David (Coulthard; Anm. d. Red.) unter Kontrolle. Meine Pace ist besser als seine. Mit ein bisschen Glück hätte ich schon ein paar Punkte mehr auf dem Konto."#w1#
"Alle sagen, dass ich unter Druck stehe, aber der Druck auf David ist doch viel höher", wetzte der 23-Jährige schon mal die Messer für ein Verbalduell der alten Schule. "Für ihn könnte es die letzte Saison im Grand-Prix-Sport sein, während ich am Beginn meiner Formel-1-Karriere stehe. Ich bin sehr optimistisch, auch nächstes Jahr in diesem Team zu sein, denn ich habe schon mehrfach bewiesen, dass ich schneller bin als 'Onkel David'."
Dies zu entscheiden haben letztendlich die Red-Bull-Granden Dietrich Mateschitz, Dany Bahar, Helmut Marko und Christian Horner, die auf dem Transfermarkt ihre Angeln angeblich nach Juan-Pablo Montoya ausgelegt haben und daher nur einen der beiden derzeitigen Fahrer für 2007 behalten können. Allerdings will man sich "frühestens im Sommer" zwischen Klien und Coulthard entscheiden, wie Horner gegenüber den 'Salzburger Nachrichten' betonte.
Klien lässt sich indes von den Doornbos-Gerüchten nicht aus der Ruhe bringen, was in seiner momentanen Situation, in der er dringend Resultate abliefern muss, auch keineswegs förderlich wäre: "Ich habe hier einen Job zu tun - und auch in 14 Tagen in Monaco. Ich konzentriere mich auf das Fahren und verschwende keine Gedanken über diese Gerüchte", gab der Österreicher abschließend zu Protokoll.

