Red Bull Racing: Klien zweitbester Stammfahrer

(Motorsport-Total.com) - Ungeachtet der Gerüchte um einen angeblichen Fahrertausch, die sich inzwischen als haltlos erwiesen haben, erlebte Red Bull Racing heute einen recht produktiven Trainingsauftakt in Barcelona. Speziell Christian Klien (+ 0,553/10 Runden) lieferte am Nachmittag eine tadellose Leistung ab, während David Coulthard (+ 1,877/6 Runden) ein anderes Programm verfolgte und 20. wurde.

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Robert Doornbos war heute als Zweiter am Nachmittag schnellster Red-Bull-Fahrer

Konkret beschäftigte sich der Schotte mit einigen Dingen, die eigentlich schon bei den Tests aussortiert hätten werden sollen: "Wir hatten noch ein paar Dinge am Auto, die wir checken wollten, also ging ich heute nicht unserem normalen Programm für einen Freitag nach", rechtfertigte Coulthard sein bescheidenes Abschneiden. "Wir testen hier aber ohnehin so viel, so dass das wirklich kein großes Problem sein sollte."#w1#

Klien zeigte schließlich das Potenzial des RB2 auf: "Ich drehte am Morgen nur eine Installationsrunde, war mit der Balance aber auf Anhieb zufrieden", erklärte er. "Es war ein positiver Freitag, denn vor mir lagen nur Testfahrer und Alonso. Das ist ziemlich gut, viel versprechend. Gleichzeitig müssen wir aber abwarten, was wir an den restlichen Tagen ausrichten können. Es ist ja erst Freitag - und bis Samstag kann sich da noch einiges verschieben."

Testfahrer Robert Doornbos war in beiden Sessions gut dabei und landete am Nachmittag nach 29 Runden mit nur 0,291 Sekunden auf Anthony Davidson auf dem zweiten Platz. Red Bull Racing scheint also auf jeden Fall schneller unterwegs zu sein als an den vergangenen beiden Rennwochenenden, obwohl für den RB2 zuletzt keine neuen Teile mehr entwickelt wurden. Der 'Circuit de Catalunya' scheint dem Auto also entgegenzukommen.

Doornbos nickte dazu: "Ein guter Tag. Ich bin hier noch nie im Nassen gefahren, daher war ich vom Wetter heute Morgen überrascht. Es wurde aber schnell trocken und wir konnten unseren Job erledigen. Ich legte am Nachmittag zwei Long-Runs hin, wobei der zweite sehr konstant und schnell war", bilanzierte er. "Einmal unterlief mir auch ein 180-Grad-Dreher, bei dem mir die Streckenposten zurück auf die Strecke halfen. Danke dafür!"