• 16.12.2001 14:29

  • von Fabian Hust

Kimi Räikkönen lehnte Ferrari-Angebot ab

Was lange nur ein Gerücht war, hat Räikkönens Manager nun bestätigt: Der Finne hat ein Angebot von Ferrari abgelehnt

(Motorsport-Total.com) - Für viele Fahrer ist ein Cockpit bei Ferrari ein Traum ? nicht nur wegen dem Mythos Ferrari sondern natürlich auch wegen der konkurrenzfähigen Autos. Doch nicht wenige Fahrer würden ein Angebot der Italiener ablehnen, so lange Michael Schumacher vom Team bevorzugt behandelt wird. Zwar erhält Rubens Barrichello grundsätzlich das gleiche Material, aber wenn es um den WM-Kampf geht, hört die Gleichberechtigung spätestens auf. David Coulthard und Jacques Villeneuve waren zwei jener Fahrer, die "Nein" sagten, als Ferrari anfragte ? weil Schumacher im Team ist.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Für Kimi Räikkönen ist McLaren die bessere Wahl als Ferrari

Auch Kimi Räikkönen gefiel der Status von Michael Schumacher bei Ferrari nicht und lehnte deshalb ein Angebot ab, wie sein Manager Steve Robertson in einem Interview mit dem 'Sunday Mirror' verriet: "Jeder kennt doch die Situation bei Ferrari. So lange Michael dort ist, wird es für einen anderen Fahrer ein schwieriger Ort sein. Wir haben gesehen, wie es für Rubens Barrichello lief. Er muss akzeptieren, dass Michael die Nummer 1 ist. Kimi möchte nicht in diese Rolle schlüpfen."

Laut Robertson war McLaren-Mercedes damit die logischere Wahl: "Kimi möchte der jüngste Weltmeister aller Zeiten werden und hat drei Jahre Zeit, das Ziel zu erreichen. Er ist zuversichtlich, dass er es mit McLaren schaffen kann. Kimi weiß, was er zu tun hat. Jeder Fahrer wird an seinem Teamkollegen gemessen und er ist sich bewusst, dass er mit David Coulthard einen außergewöhnlichen Teamgefährten hat. Kimi hofft, dass er im kommenden Jahr Rennen gewinnen kann. Er glaubt wirklich daran, dass er der jüngste Formel-1-Weltmeister werden kann."