Key: "Sinnvoll, mehr Synergien mit Red Bull zu haben"

Toro-Rosso-Technikchef James Key sieht in Renault mehr als einen neuen Motorenpartner: 2014 eine Basis bezüglich Antrieb für beide Red-Bull-Teams

(Motorsport-Total.com) - Im Winter 2005/2006 übernahm Red Bull das kränkelnde Minardi-Team und formte daraus Toro Rosso, den Ableger des A-Teams, in dem sich junge Talente aus dem eigenen Nachwuchskader ihre ersten Formel-1-Sporen verdienen können. Hinsichtlich der Motoren setzte man in der Saison 2006 noch auf Cosworth. Seit 2007 werden die Toro-Rosso-Boliden aus Faenza von Ferrari-Triebwerken angeschoben.

Titel-Bild zur News: James Key

Für James Key ist der Motorwechsel von Ferrari zu Renault nur konsequent Zoom

Zur Saison 2014, die den Beginn der neuen V6-Ära in der Formel 1 markiert, ändert sich bei Toro Rosso nicht nur die Bauart des Aggregats, sondern auch der Hersteller. Genau wie im großen Red-Bull-Team setzt man dann auch im B-Team des österreichischen Energydrink-Riesen auf Antriebsstränge aus dem Hause Renault.

Für Toro-Rosso-Technikchef James Key ein logischer Schritt: "Aus meiner Sicht ist es nur sinnvoll, mehr Synergien mit Red Bull zu haben, schließlich haben beide Teams denselben Besitzer. Ich glaube, es wird beiden Teams zugute kommen, doch wir müssen das kommende Jahr abwarten. Im Moment gibt es noch jede Menge unbekannter Faktoren."

"Einen ähnlichen Antriebsstrang wie Red Bull zu verwenden, liegt aber einfach nahe", so Key, der interessanterweise nicht vom "gleichen Antriebsstrang" spricht und damit mehr als nur andeutet, dass Red Bull die von Renault kommende Basis für die Einsatzzwecke in den Boliden aus Milton Keynes entsprechend modifizieren wird.