Keine Verbesserung bei Minardi
Auch im 2. Qualifying auf dem 'Circuit de Catalunya' bildeten die beiden Minardi-Fahrer das Schlusslicht
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Rennsetup und der Zuverlässigkeit der Autos ist man bei Minardi zufrieden, dennoch konnte man keine bedeutenden Fortschritte machen und wird das Rennen morgen von den beiden letzten Plätzen aus angehen. Nur Kimi Räikkönen konnte man hinter sich lassen ? allerdings natürlich nicht aus eigener Kraft. Zudem startet der Finne aus der Boxengasse. Justin Wilson gewann mit 4,342 Sekunden Rückstand das Stallduell gegen Jos Verstappen, der 4,475 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte.

© Minardi
Justin Wilson entschied das Stallduell in Barcelona für sich
Justin Wilson: "Ich war nach gestern auf diese Runde heute richtig heiß. Es war eine ziemlich saubere Runde, auch wenn ich in Kurve 6 den Rand des Kerbs im mittleren Sektor berührte, was mich ein wenig Zeit kostete. Ich denke, dass wir kurz davor standen, das Maximum aus dem Auto herauszuholen und generell war ich mit dem Versuch nicht unglücklich. Das Hauptziel ist es nun, den bestmöglichsten Start zu machen und ins Ziel zu kommen."
Jos Verstappen: "Leider waren wir im Qualifying langsamer als im Warm Up 15 Minuten zuvor und das, obwohl ich härter pushte. Wir nahmen vor dem Qualifying eine kleine Veränderung am Frontflügel vor, um zu versuchen, die Balance des Chassis' zu verbessern, wenn ich es aber nochmals machen müsste, dann würde ich es bleiben lassen. Wir waren heute erneut sehr nahe am Limit und in dieser Situation ist es sehr schwierig, mehr Zeit aus dem Auto herauszuquetschen. Ich machte in Kurve vier einen kleinen Fehler, der mich vielleicht eine Zehntelsekunde gekostet hat."
Der Holländer weiter: "Was das Rennen morgen angeht, so hoffe ich, dass es regen wird, das würde uns liegen. Dies ist eine Strecke, die bekannt dafür ist, dass sie hart zu den Reifen ist, es könnte morgen also viele Boxenstopps geben. Wir können jetzt nur abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und auf ein wenig Glück hoffen."
Teamchef Paul Stoddart: "Auf den Plätzen 18 und 19 ins Ziel zu kommen ist vielleicht das beste, was wir uns für heute erwarten konnten. Justin und Jos fuhren den ganzen Tag über fehlerfrei und hoffentlich werden wir die bisher erlebte Zuverlässigkeit auch im Rennen haben, so dass wir beide Autos ins Ziel bringen können."

