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Keine Lust auf Kreuzzüge: David Richards Nein zur Formel 1

Aston Martin soll 2016 mit Force India in die Formel 1 einsteigen, doch Firmenchef David Richards will keine permantente Rolle in der Königsklasse mehr übernehmen

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin steht kurz vor einem Einstieg in die Formel 1. Wie Motorsport-Total.com bereits in Mexiko exklusiv berichtete, steht die britische Nobelmarke in Verhandlungen mit Force India und soll in den kommenden Tagen eine Einigung verkünden. Unternehmenschef David Richards war in Abu Dhabi bereits vor Ort und ist im Paddock kein Unbekannter. Für BAR stand er bereits vor einigen Jahren am Kommandostand, doch eine erneute Rolle für Aston Martin kann sich der Brite nicht vorstellen.

Titel-Bild zur News: David Richards

David Richards hat keine Lust, das ganze Jahr über weg zu sein Zoom

"Ich muss nicht in die Formel 1 und in irgendeiner Form involviert sein", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. Richards möchte sich nicht mehr dem ganzen Stress aussetzen, den ein Formel-1-Jahr so bringt, dafür ist ihm der Kalender zu lang und das geforderte Engagement zu hoch. Er dreht die Uhr recht weit zurück und vergleicht eine Formel-1-Saison mit den früheren Kreuzzügen. "Man ist im Januar, Februar mit seinem Pferd davongeritten und erst im Dezember zu Frau und Kind zurückgekommen", beschreibt er. Ähnlich sei es heutzutage in der Formel 1.

Richards weiß: "Aber das ist der einzige Weg, wenn man erfolgreich sein möchte." Richards letzter Anlauf, in die Königsklasse einzusteigen, war mit dem Prodrive-Team, das bereits eine Zusage hatte, aufgrund von Unsicherheiten um Kundenautos aber 2008 nicht einsteigen konnte. Auch für die Saison 2010 hatte man sich noch einmal beworben, den Zuschlag bekamen damals allerdings Manor, HRT, Lotus sowie das gescheiterte Projekt USF1.

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