• 12.05.2007 15:59

  • von Marco Helgert

Kein Politik-Geplänkel von Ecclestone

Der Formel-1-Chef versteht die Aufregung um seine angebliche politische Einmischung aufgrund der Valencia-Verhandlungen nicht

(Motorsport-Total.com) - Aufregung in Spanien: Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist sich mit den Stadtvätern in Valencia einig, doch einen Vertrag über das Rennen 2008 soll erst nach der Wahl ausgetragen werden. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Ecclestone, so der Vorwurf, mische sich damit in die Wahl ein. Doch der Engländer versteht die ganze Aufregung nicht.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone hat keine Ambitionen, sich in die spanische Politik einzumischen

"In Valencia ist es so, dass ich nicht weiß, mit wem ich zurechtkommen muss, wenn die jetzigen Leute nicht mehr an der Macht sind", erklärte er gegenüber 'autosport.com'. "Solange ich das nicht weiß, werde ich keinen Vertrag machen. Das ist völlig normal so. Ich habe zudem gar nicht gewusst, dass dort Wahlen anstehen, bis ich dort ankam."#w1#

"Man kann doch keinen Vertrag unterzeichnen, wenn man nicht weiß, wer der Vertragspartner ist", fuhr er fort. "Nur darum geht es, nicht um etwas Politisches." Zudem bedeute ein geändertes Machtverhältnis nicht das Aus des Valencia-Rennens, doch dann komme es auf den neuen Partner an.

Kritik, dass mit Singapur und Valencia gleich zwei neue Stadtrennen Einzug halten, wo normale Rundstrecken zum Teil bis zur Unkenntlichkeit im Sinne der Sicherheit kastriert werden, ließ Ecclestone zudem nicht gelten. In Monaco gebe es ja auch keine Probleme. "Daher wüsste ich nicht, warum wir nun mit anderen Straßenkursen Probleme haben sollten. Aber wenn es nicht sicher ist, dann haben wir dort auch kein Rennen."