Kein optimaler Testtag für Ferrari

Vor den Augen von Michael Schumacher erlebte Felipe Massa in Jerez erst einen entschuldbaren Abflug und dann auch noch ein technisches Problem

(Motorsport-Total.com) - Die Wintertests sind dieses Jahr so undurchschaubar wie schon lange nicht mehr. Das gilt auch für Ferrari: Der neue F60 läuft bisher nicht so präzise wie seine Vorgängermodelle und bereitete Felipe Massa heute in Jerez neuerlich Kopfzerbrechen - darüber können auch die hervorragenden Zeiten auf den Longruns nicht hinwegtäuschen.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa, Jerez

Am Vormittag setzte Felipe Massa seinen Ferrari F60 in die Botanik

Massa nahm die Arbeit nach einem Tag Pause zunächst auf Regenreifen auf, wechselte dann auf Intermediates und schlussendlich auf Trockenpneus von Bridgestone. Seine Aufmerksamkeit galt bei allen Bedingungen der Zuverlässigkeit und dem Setup - nicht immer mit Erfolg: Gleich am Morgen rutschte er bei zu jenem Zeitpunkt äußerst schwierigen Bedingungen in der ersten Kurve von der Strecke, weswegen die Session unterbrochen werden musste, und später streikte die Technik.#w1#

Genauer gesagt handelte es sich dabei um einen Elektronikdefekt, der den Brasilianer wertvolle Streckenzeit kostete. Dennoch gelang es ihm und dem Team, eine komplette Rennsimulation mitsamt Boxenstopps durchzuführen - mit der schnellsten Runde ganz am Ende des Tages. Massa trennten unterm Strich vier Zehntelsekunden von der Bestzeit von Toyota-Pilot Timo Glock, die jedoch vermutlich mit weniger Benzin an Bord erzielt wurde.

Ab kurz nach 13:00 Uhr war aber nicht mehr Massa, sondern Michael Schumacher der Star in der Ferrari-Box: Der siebenfache Weltmeister beobachtete die Vorbereitungen seines Teams auf die kommende Saison und half mit guten Ratschlägen aus, sofern ihm das als Beobachter noch möglich ist. Morgen wird der 40-Jährige in Jerez nicht mehr Massa, sondern Kimi Räikkönen am Steuer des F60 auf die Finger schauen.

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