• 03.03.2009 18:07

  • von Stefan Ziegler

Toyota mit Rennsimulation und Setuparbeit

Zum zweiten Mal in Folge raste Timo Glock bei den Testfahrten in Jerez zur Bestzeit - Erneut keine Probleme bei Toyotas Rennsimulation

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock und das Toyota-Team wussten auch am dritten Testtag im spanischen Jerez mit schnellen Zeiten und problemlosen Runs zu überzeugen. Wie schon am Vortag, so belegte Glock am Ende der Testsession den ersten Platz und hatte mit seiner schnellsten Runde von 1:19.814 Minuten knapp vier Zehntelsekunden Vorsprung auf Verfolger Felipe Massa im Ferrari. Der Deutsche drehte insgesamt 142 Umläufe und war damit zweitfleißigster Pilot des Tages. Glock spulte knapp 630 Kilometer ab.

Titel-Bild zur News: Timo GlockJerez, Circuit de Jerez

Ein ausgezeichnetes Timing erwischte das Toyota-Team bei den Boxenstopps

"Das war ein produktiver Tag", sagte Glock am Ende seiner Testtätigkeit für Toyota. "Am Morgen hatten wir wieder etwas Pech mit den Wetterbedingungen, was die Rennsimulation etwas kniffliger gemacht hat. Es war aber recht nützlich auszuprobieren, wann man auf Slicks wechseln konnte. Unsere Pace war so schlecht nicht", fasste der 26-Jährige seine Eindrücke zusammen.#w1#

"Anschließend konnten wir noch einige Runden im Trockenen drehen. Wir haben dann noch jede Menge Setuparbeiten erledigt und einige kurze Runs eingeschoben, um unser Programm zu schaffen", berichtete Glock und ergänzte abschließend: "In den vergangenen Tagen haben wir wieder zahlreiche Kilometer zurückgelegt und konnten einige gute Fortschritte erzielen."

Diesen Eindruck hatte auch Toyotas Technischer Direktor Pascal Vasselon gewonnen: "Die Rennsimulation am Vormittag lief prima. Wir mussten lediglich mit den fließenden Übergängen der Wetterbedingungen klarkommen. Wir sind auf Regenreifen losgefahren und haben unser Rennen auf Slicks beendet. Wir haben für den Reifenwechsel genau den richtigen Zeitpunkt erwischt", meinte der Franzose.

"Timo konnte seine Aufgaben ohne größere Schwierigkeiten meistern. Im Großen und Ganzen war es recht amüsant, sehr interessant und wir haben mit dem Wagen einmal mehr wertvolle Kilometer unter Rennbedingungen abgespult. Weil wir unserem eigenen Testplan dann sogar etwas voraus waren, haben wir am Nachmittag noch einige Setuparbeiten durchgeführt", sagte Vasselon.

Glock, der seine schnellste Rundenzeit während einer Qualifikations-Simulation in den spanischen Asphalt gebrannt hat, wird den TF109 am Mittwoch an seinen Teamkollegen Jarno Trulli übergeben.