Defekter Sensor stoppt Kubica nur kurz
Robert Kubica absolvierte für das BMW Sauber F1 Team am dritten Testtag in Jerez weitere wichtige Kilometer - Kaputter Sensor macht Probleme
(Motorsport-Total.com) - Das BMW Sauber F1 Team setzte im spanischen Jerez seine Saisonvorbereitungen fort und führte mit Stammpilot Robert Kubica weitere Testfahrten durch. Der Pole drehte insgesamt 98 Runden auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke und legte damit fast eineinhalb Renndistanzen zurück. Als beste Rundenzeit registrierte Kubica 1:21.069 Minuten und war damit etwa 1,3 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Timo Glock im Toyota. Kubica rief außerdem eine von zwei Roten Flaggen hervor.

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Das BMW Sauber F1 Team sah heute kurzfristig Rot, erlitt aber keinen Defekt
Am späten Nachmittag blieb der BMW Sauber F1.09 auf der Gegengeraden plötzlich stehen - Kubica hatte den Wagen aus Sicherheitsgründen am Straßenrand abgestellt. Wie sich nur wenig später herausstellte, zeichnete ein defekter Sensor für eine falsche Warnung verantwortlich, weswegen das BMW Sauber F1 Team den Testbetrieb nach kurzer Zeit wieder uneingeschränkt fortsetzen konnte.#w1#
Entsprechend zufrieden gab sich Kubica am Ende des dritten Testtages in dieser Woche: "Insgesamt war es ein guter Tag", fasste der 24-Jährige die Probefahrten in Spanien zusammen. "Wir konnten heute die gestern verlorene Zeit zum Teil wieder wettmachen. Der Regen hatte uns dazu gezwungen, unser Programm umzustellen", berichtete Kubica.
"Ich habe heute auf Regenreifen angefangen, bin dann auf Intermediates umgestiegen und war schließlich noch auf Slicks unterwegs. Außerdem habe ich noch verschiedene Setuplösungen ausprobiert. Das hat mir dabei geholfen, ein besseres Gefühl für den Wagen zu bekommen", sagte der BMW Sauber F1 Team Pilot abschließend.
Der Pole wird sein Testcockpit für die verbleibenden beiden Tage an Teamkollege Nick Heidfeld übergeben, der für die Mannschaft aus München und Hinwil die Testarbeit in Jerez beschließen wird.

