Kein Friedensgipfel zwischen Räikkönen und Magnussen

Kimi Räikkönen und Kevin Magnussen haben ihren Dauerkonflikt vor dem Rennen in Kanada nicht beigelegt - Der "Iceman" weist Vorwürfe barsch zurück

(Motorsport-Total.com) - Während die Mercedes-Streithähne Nico Rosberg und Lewis Hamilton demonstrativ die Friedenspfeife rauchen, haben sich zwei andere Formel-1-Streithäne weiterhin in den Haaren. Denn der Konflikt zwischen Kimi Räikkönen und Kevin Magnussen, der nach dem missglückten Überholversuch des Finne in Monaco erneut aufgekocht war, ist noch nicht beigelegt. Ausgesprochen haben sich die beiden nicht.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen, Kimi Räikkönen

Kevin Magnussen und Kimi Räikkönen sind sich in dieser Saison nicht grün Zoom

"Es gab ehrlich gesagt nicht viel zu bereden", sagt Magnussen. "Ich denke, wir beide wissen ganz genau, was bei den verschiedenen Vorfällen passiert ist und werden daraus lernen. Es macht ja niemand absichtlich, so etwas ist ein Unfall." Das Manöver in Monaco, bei dem Räikkönen Magnussen nach einem sehr optimistischen Angriff in der Haarnadelkurve vor der Leitplanke eingeparkt hatte, war nicht das erste Tête-á-Tête der beiden in dieser Saison.

Nach dem Rennen in Malaysia tobte der Ferrari-Pilot, Magnussen habe "sein Rennen zerstört", weil er ihm ins Heck gefahren sei. Auch in Bahrain gerieten beide aneinander. Nach dem Zwischenfall in Monaco, der eindeutig auf Räikkönens Kappe ging, hatte Magnussen im dänischen Fernsehen gescherzt, der Finne habe möglicherweise etwas getrunken.

Dieser Kommentar ließ nicht einmal den "Iceman" kalt. "Er kann erzählen, was er gerne in den Nachrichten lesen will. Das ist seine Entscheidung", blafft Räikkönen zurück. "Ich habe es in Monaco versucht, habe ihn aber nicht getroffen. Ich konnte lediglich nicht mehr um die Kurve lenken."