powered by Motorsport.com
  • 25.11.2003 15:11

  • von Marcus Kollmann

Kampf um das Jaguar-Cockpit in vollem Gange

Christian Klien und Townsend Bell sind sich der Bedeutung ihrer Testfahrt für die "Raubkatzen" voll und ganz bewusst

(Motorsport-Total.com) - Mit Christian Klien und Townsend Bell erhalten bei den Testfahrten von Jaguar Racing im spanischen Valencia heute und morgen zwei potenzielle Kandidaten für 2004 die Chance, ihre Schnelligkeit im Formel-1-Boliden unter Beweis zu stellen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Neben Webber testen auch Klien und Bell heute und morgen in Valencia

Bislang vermieden es zwar alle Seiten von einem Shoot-out zu sprechen, doch letztlich dreht sich alles darum wer von den Youngstern mehr überzeugen kann und damit Runde 1 der Cockpitvergabe übersteht.

"Es wird ein Vergleich zwischen Bell und mir selbst", erklärte Klien laut Angaben von 'Autosport' in Valencia. "Jeder von uns will schneller sein und das bedeutet eine Menge Druck. Ich weiß, dass ich sehr schnell bin", zeigte sich der Österreicher, der versuchen will so schnell wie möglich zu fahren ohne einen Dreher zu haben oder das Auto zu beschädigen, selbstbewusst.

Sein Konkurrent, Towsend Bell, ist beeindruckt von der Möglichkeit im Jaguar fahren zu können und nicht weniger von sich selbst überzeugt: "Ich habe hart für eine Chance wie diese gearbeitet, und ich beabsichtige das Beste daraus zu machen", sagte der Amerikaner.

Jaguar Racing selbst möchte die den jungen Fahrern gebotene Chance jedoch nicht überbewertet wissen. Für den Rennstall aus Milton Keynes ist es zunächst einfach nur ein Test, um das fahrerische Potenzial der Kandidaten besser beurteilen zu können.

Ein Sprecher erklärte, dass es nichts zu bedeuten habe, dass Bell und Klien zum Testen als Erstes in den R4 steigen dürfen, denn man werde weiteren Piloten eine Gelegenheit geben.