• 13.01.2003 12:00

  • von Fabian Hust

'Kaeser Kompressoren AG' neuer Partner von Sauber

Sauber-Petronas und "Kaeser Kompressoren AG" haben einen Vertrag über eine mehrjährige Partnerschaft abgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - "Kaeser Kompressoren AG" ist verantwortlich für die komplexe Druckluftversorgung im ultra-modernen Windkanal, der zurzeit in Hinwil entsteht. Zudem wird Kaeser weitere Leistungen für Sauber erbringen. Kaeser erhält diverse Marketingrechte, überdies wird das Logo auf den Boxenstellwänden platziert.

Titel-Bild zur News: Sauber-Windkanal

Frentzen und Sauber besichtigen die Windkanalbaustelle

Teamchef Peter Sauber zur neuen Partnerschaft: "Kaeser leistet beim Bau des neuen Windkanals einen sehr wichtigen technischen Beitrag. Wir stellen als Gegenleistung eine Plattform zur Verfügung, die es Kaeser ermöglichen wird, den Bekanntheitsgrad der Marke international zu steigern."

Michael Juhas, Geschäftsführer Kaeser Kompressoren in der Schweiz, sagt: "Kaeser stellt an sich den hohen Anspruch, im Bereich Drucklufttechnologie führend zu sein und untermauert dies mit regelmäßigen und wegweisenden Neuentwicklungen. Das High-Tech-Umfeld der Formel 1 und insbesondere das Team Sauber, welches für Attribute wie Effizienz und Innovation steht, bietet Kaeser eine ideale Plattform, diesen Anspruch in Form einer Partnerschaft zu kommunizieren."

Kaeser Kompressoren, ein Familienunternehmen, das 1919 gegründet wurde, ist einer der weltweit führenden Kompressorenhersteller und Druckluftsystemanbieter mit knapp 3.000 Mitarbeitern und drei Produktionsstandorten in Coburg und Gera (Deutschland) sowie Lyon (Frankreich). Mit 36 Tochtergesellschaften und 22 Vertriebspartnern ist Kaeser in allen bedeutenden Industriestaaten der Welt präsent.

Sauber ist ein internationales Formel-1-Team mit Sitz in Hinwil, Schweiz. Das High-Tech-Entwicklungszentrum von Sauber Motorsport liegt nur einige Schritte von dem Ort entfernt, wo Peter Sauber 1970 als selbständiger Unternehmer begann. Die ersten Erfolge der Hinwiler Rennwagenschmiede stellten sich Ende der Achtzigerjahre ein. Mercedes leitete damals mit Sauber die Rückkehr in den Motorsport ein.

Glanzlichter der Partnerschaft mit dem Hersteller aus Stuttgart bildeten der Doppelerfolg im 24-Stundenrennen in Le Mans (1989) sowie der zweimalige Gewinn des Team- und des Fahrer-Titels in der damaligen Sportwagen-WM (1989 und 1990). Zu den Fahrern, die unter Saubers Ägide ein Stück Rennsport-Geschichte schrieben, gehörten unter anderem drei Nachwuchsleute in einem Juniorteam: Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen und Karl Wendlinger.

Seit jeher war Sauber von der Entwicklung von Spitzentechnologien für den Rennsport fasziniert und konstruiert seit 1993 Rennwagen für die Formel-1-Weltmeisterschaft. Die Saison 2002 schloss Sauber mit dem fünften Platz in der Konstrukteurswertung ab. 2003 werden die beiden Mönchengladbacher Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen die Formel-1-Weltmeisterschaft für das Team Sauber bestreiten, die am 9. März 2003 in Melbourne (Australien) beginnt.