'JP Morgan' steigt aus und verkauft an 'Alpha Prema'

Die 'CVC'-Tochter 'Alpha Prema' hat nun auch die Formel-1-Anteile von 'JP Morgan' übernommen und kontrolliert damit 86 Prozent der 'SLEC'

(Motorsport-Total.com) - Es ist gerade einmal ein paar Tage her, dass die Investmentgruppe 'CVC' die Anteile der 'Bayerischen Landesbank' an der Formel-1-Holding 'SLEC' übernommen hat, und nun kontrolliert das eigens für diesen Deal gegründete Tochterunternehmen 'Alpha Prema' schon 86 Prozent der Königsklasse des Motorsports. 'JP Morgan' ist nämlich ebenfalls ausgestiegen.

Titel-Bild zur News: Start in Japan 2005

Die Formel 1 tanzt zu 86 Prozent nach der Pfeife der 'CVC'-Tochter 'Alpha Prema'

Damit hat nach der 'Bayerischen Landesbank' auch die zweite der drei Banken ihr Engagement in der Formel 1 beendet. 'Alpha Prema', kontrolliert von 'CVC' und Bernie Ecclestone, stand schon seit längerem in Verhandlungen mit 'JP Morgan', und diese haben nun zu einem Abschluss geführt. Ziel der 'CVC'-Tochter bleibt aber weiterhin, 100 Prozent der Formel 1 zu besitzen, weshalb man nun auch 'Lehman Brothers' für die restlichen 14 Prozent ein Angebot unterbreitet hat.#w1#

Sollte dieser Deal ebenfalls bald über die Bühne gehen - im Prinzip feilscht 'Lehman Brothers' nur noch um einen besseren Preis -, würde 'Alpha Prema' volle Kontrolle über den exklusiven PS-Zirkus übernehmen. 'CVC' zählt damit zu den einflussreichsten Investoren im internationalen Motorsport, denn über die Vermarktungsagentur 'Dorna' hat die Investmentgruppe auch in der Motorrad-Weltmeisterschaft das Sagen.