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Jordan: Sato überraschend vor Fisichella
Für eine kleine Sensation im britischen Team sorgte Takuma Sato (P14) der sich vor Giancarlo Fisichella (P18) qualifizieren konnte
(Motorsport-Total.com) - Eine Startposition in der Nähe der Top 10 blieb dem Jordan-Team in der Qualifikation zum Großen Preis von Europa zwar heute Mittag auf dem Nürburgring verwehrt, jedoch gab es in gewisser Hinsicht auch Grund zur Freude im Team von Eddie Jordan.

© Jordan
"Fisico" fuhr nur auf den 18. Startplatz in der Qualifikation
Takuma Sato hatte seinen EJ12 nämlich in 1:31.999 Minuten um den 5,144 Kilometer langen Kurs bewegt und damit nicht nur Startplatz 14 gesichert sondern auch seinen italienischen Teamkollegen deutlich hinter sich gelassen. Dennoch war der Japaner nicht wirklich zufrieden: "Das war eine ziemlich schwierige Qualifikation für uns beide. Irgendwie konnten wir auf dieser Strecke nicht den benötigten Speed finden, was nach all der harten Arbeit enttäuschend ist. Ich kann in der Qualifikation sehr stark pushen und verstehe wie alles abläuft... Ich denke, dass ich alles aus dem Auto heute herausgeholt habe und obwohl Platz 14 schlechter ist als wir erwartet hatten, so war es doch alles was möglich war. Ich habe hart gearbeitet und bin zufrieden den Mechanikern und Ingenieuren ein ganz gutes Ergebnis beschert zu haben", freute sich Sato dann aber doch ein wenig.
Giancarlo Fisichella wird von Startposition 18 in seinen 100. Grand Prix starten. Der "Römer" benötigte für seine schnellste Runde in der Qualifikation 1:32.591 Minuten und war somit zum zweiten Mal im teaminternen Duell in dieser Saison langsamer als Sato. Im Anschluss an die einstündige Session verriet "Fisico", dass er den Grund für die ganz und gar nicht seiner Vorstellung entsprechende Performance nicht kennt: "Ich verstehe ehrlich gesagt die Welt nicht mehr. Ich weiß nicht, warum es für uns solch eine schwierige Qualifikation gewesen ist. Irgendetwas stimmt nicht, denn Platz 18 ist nicht die Position die wir erwartet hatten. Wir müssen die Daten studieren und müssen hoffen dass es morgen besser läuft."
Gary Anderson, Direktor des Renn- und Testteams: "Ich bin ein wenig enttäuscht, denn unsere Startpositionen sind nicht sehr gut. Wir hatten ein Problem das Untersteuern in den langen Kurven in den Griff zu bekommen und das Auto ist unter hohen Geschwindigkeiten etwas nervös. Takuma hat heute gute Arbeit geleistet und das Beste was möglich war aus dem Auto herausgeholt. Es ist schön mit anzuschauen, dass es nun für ihn besser zu laufen beginnt."
Das T-Car wird wie schon heute in der Qualifikation auch am Sonntag Takuma Sato zur Verfügung stehen.

