• 04.07.2004 17:40

  • von Marco Helgert

Jordan hoffnungslos unterlegen

Nick Heidfeld und Giorgio Pantano bestritten ein schwieriges Rennen, denn der Jordan EJ14 war einfach zu langsam

(Motorsport-Total.com) - Der Frankreich-Grand-Prix war eines der schwächsten Rennen des Jordan-Teams in dieser Saison. Nick Heidfeld und Giorgio Pantano kamen nicht einmal in die Nähe des Mittelfeldes. Am Ende blieben die Plätze 16 und 17, nur 'Gimmi' Bruni im Minardi lag noch hinter den Gelben zurück. Dabei büßte Heidfeld zwei, Pantano drei Runden auf den Sieger Michael Schumacher ein.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld vor Giorgio Pantano

Nick Heidfeld und Giorgio Pantano waren im Rennen chancenlos

Nick Heidfeld: "Das war kein gutes Rennen für uns, aber das ist leichter zu verkraften, da es hier sowieso keine Chance auf Punkte gab, da ja fast alle Autos das Ziel erreichten. Leider hatte ich wieder einen schlechteren Start als mein Teamkollege, das habe ich in den letzten Wochen zu analysieren versucht. Nach dem ersten Boxenstopp habe ich ihn überholt, aber dann kam es später noch zu einem Missverständnis mit meinem Ingenieur, und ich fuhr einmal zu oft durch die Boxengasse."#w1#

"Dann lag ich natürlich wieder in Giorgio und habe ihn wieder überholt. Die Balance des Autos war bei fast allen bisherigen Rennen besser. Mit neuen Reifen verhielt sich das Heck einige Runden lang sehr gut, doch dann ließ es nach und vorne hatte ich viel Graining. Hinzu kamen viele Überrundungsmanöver und blaue Flaggen. Ein schwieriges Rennen."

Giorgio Pantano: "Es war gut, das Rennen beendet zu haben, denn das ist mir schon länger nicht mehr gelungen. Ich hatte einen wirklich guten Start, doch dann bemerkte ich einige Probleme mit dem Auto, speziell beim Bremsen. Dass wir zuverlässig das Ziel erreichten, nehme ich als positiven Aspekt dieses Rennens mit in das nächste."

James Robinson, Chefingenieur: "Das ist ein Wochenende gewesen, was wir gerne abhaken würden. Von der Zuverlässigkeit her war es sicherlich gut, dass wir beide Autos ins Ziel brachten, aber von der Leistung her war nicht viel möglich. Wir konnten von unseren Startpositionen keinen Eindruck schinden, und da nur zwei Autos ausfielen, wurden wir auch nicht nach vorne gespült. Wir freuen uns nun auf Silverstone, unser Heimrennen. Hoffentlich können wir dort ein besseres Ergebnis erreichen."