Jordan freut sich über Zielankunft beider Fahrer
Mit den Plätzen 10 (Fisichella) und 11 (Baumgartner) zeigte sich Eddie Jordans Team in Italien zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Keine Punkte, dafür aber eine Doppelzielankunft konnte das Jordan-Team in Monza verbuchen. Giancarlo Fisichella und Zsolt Baumgartner überquerten auf den Plätzen 10 und 11 die Ziellinie und verschafften der Mannschaft damit ein kleines Erfolgserlebnis, gelang doch die letzte Zielankunft beider Fahrer auf dem Nürburgring.

© Jordan
"Fisico" wurde beim Heimspiel in Monza am Ende 10.
Ganz problemfrei verlief das Heimspiel für Fisichella aber nicht. Zunächst kämpfte der Italiener mit einem kleinen technischen Problem auf der Formationsrunde und fuhr deshalb gleich an die Box, wo das Team kurz alles prüfte und den EJ13 gleichzeitig randvoll tankte.
"Ich hatte gleich zu Beginn der Formationsrunde ein Elektrikproblem und fuhr deshalb an die Box, wo wir das aussortierten und gleichzeitig die Strategie auf einen Stopp umstellten. Ich war dann Letzter, wurde aber Zehnter, was nicht allzu schlecht ist. Es war ziemlich schwierig heute, denn auf Grund der Benzinmenge war das Auto sehr schwer. Ich bin einfach so gut ich konnte gefahren", teilte "Fisico" nach dem Rennen mit.
Der von Startplatz 18 losgefahrene Zsolt Baumgartner erlebte ein eher unspektakuläres Rennen in dem sich sein persönliches Ziel von der Ankunft erfüllte. Entsprechend zufrieden war der Ungar dann auch: "Ich bin glücklich darüber, dass ich das Rennen beenden konnte und das Auto zuverlässig gewesen ist. Das war eine gute Erfahrung und mit Platz 11, direkt hinter Giancarlo, bin ich zufrieden. Dafür dass es mein erstes komplettes Rennen war, habe ich meiner Meinung nach einen guten Job gemacht."
Gary Anderson klärte im Anschluss an den Grand Prix das an Fisichellas Auto aufgetretene Problem auf: "Wir hatten auf der Aufwärmrunde ein Problem mit dem Gangwechsel und holten Giancarlo an die Box, um die Elektronik zu resetten. Gleichzeitig änderten wir die Taktik bei ihm auf einen Stopp, denn ursprünglich hatten wir einen frühen ersten Halt geplant."
Der Direktor des Renn- und Testteams weiter: "Zwei Autos ins Ziel zu bringen ist eine schöne Sache, vor allem weil es schon eine Weile her ist seit uns das gelungen ist. Das ist der erste Schritt, doch unglücklicherweise müssen wir auch bei der Rundenzeit noch etwas finden. Es sind noch zwei Rennen zu fahren und wir werden kämpfen."
In der kommenden Woche werden die Gelben am Mittwoch und Donnerstag in Silverstone testen, wo Ralph Firman im Cockpit des EJ13 sitzen und die Vorbereitungen für den US-Grand Prix durchführen soll.

