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Jordan: Ferrari wollte uns erpressen
Eddie Jordan beschuldigt Ferrari-Teamchef Jean Todt, dass dieser im Zuge des Vodafone-Steits einen Erpressungsversuch startete
(Motorsport-Total.com) - Im Zuge des Prozesses gegen den Mobilfunkgiganten Vodafone, beschwerte sich Teamchef Eddie Jordan nun auch über Ferrari. Die Italiener sollen versucht haben, den Iren zu erpressen, damit dieser die Klage gegen Vodafone zurücknimmt. Brisant daran: Nachdem für Jordan der Vodafone-Deal nicht zustande kam, prangten die Aufkleber des Mobilfunkanbieters auf den Ferrari-Boliden.

© xpb.cc
Teamchef Eddie Jordan ist sauer auf seinen Amtskollegen Jean Todt bei Ferrari
Der Hintergrund der angeblichen Erpressung ist der in den letzten Wochen oft genannte "Fighting Fund". Ferrari-Teamchef Jean Todt schrieb in einem Brief an Jordan, der nun von der 'Sunday Times' veröffentlicht wurde: "Wir sind letztendlich bereit, eine Lösung zu finden, bei der wir einige unserer Rechte für euch aufgeben würden. Wir schrieben an Bernie Ecclestone am 26. Februar, dass wir mit der neuen Lösung einverstanden wären, wenn ihr die Klage gegen Vodafone zurücknehmt."
Eddie Jordan nannte diese Aussagen nun einen "Erpressungsversuch". "Sauber, Minardi und wir sind die einzigen Teams, die nicht von den Herstellern kontrolliert werden. Diese Teams füttern uns an, aber ihnen ist es egal, ob wir überleben." Bernie Ecclestone bestätigt unterdessen diesen Brief.
"Wenn wir Freunde wären, und du mir Geld geliehen hättest. Was würdest du dann tun, wenn du herausfinden würdest, dass ich mit deiner Frau schlafe?", umschrieb der Engländer die Situation. "Was Todt gesagt hat ist: 'Warum sollte ich die Geld geben, damit du meinen Sponsor verklagen kannst?'"

