• 11.02.2004 19:16

  • von Fabian Hust

Jerez: Pleiten, Pech und Pannen bei Jordan-Ford

Die Testfahrten für das Jordan-Ford-Team im spanischen Jerez verlaufen derzeit alles andere als erfreulich

(Motorsport-Total.com) - Die Euphorie über den neuen Jordan-Ford EJ14, der nach Aussage des Teams der größte Schritt nach vorne ist, den man überhaupt in der Geschichte des Teams machen konnte, ist seit gestern verflogen. Auch heute fuhren die "Gelben" der Konkurrenz bei den Testfahrten in Jerez deutlich hinterher, hinzu kamen zahlreiche technische Probleme, die zudem noch verschiedene Ursachen hatten.

Titel-Bild zur News: Heidfeld und Massa

Heidfeld hatte unfreiwillig Zeit für einen Plausch mit Ex-Teamkollege Felipe Massa

Als wäre das nicht schon problematisch genug, kam eine gehörige Portion Pech hinzu: Das Team hatte gestern Nacht wichtige Teile aus England per Luftfracht auf den Weg nach Spanien geschickt. Dummerweise wurden die Teile von den Flughafenarbeitern falsch umgeladen, so dass sie erst mit einem Tag Verspätung eintrafen.#w1#

Immerhin hat das neue Auto nun über 1.000 Kilometer auf dem Buckel, dennoch war man auch heute alles andere als konkurrenzfähig. Nick Heidfeld fehlten nach 51 Runden 3,132 Sekunden auf die Tagesbestzeit, bei Giorgio Pantano waren es nach 24 Umläufen derer 4,607.

"Wir haben heute eine Menge über das Auto gelernt, da verschiedene Probleme aufgetreten sind. Wir arbeiten daran, diese so schnell wie möglich zu beheben", so Renn- und Testingenieur James Robinson. "Giorgio fuhr heute Morgen ein paar Orientierungsrunden, bevor die Teile angeliefert wurden und dies zeigte sich an seinen Zeiten. Das Programm verlief alles in allem gut und wir konnten viele Daten sammeln und analysieren, was uns hilft, das Auto zu verstehen und in den kommenden Tagen und Wochen weiterzuentwickeln."