Jerez: Nebliger Testabschluss mit nur vier Autos

Der Vormittag fiel bei den heutigen Tests in Jerez komplett flach, doch am Nachmittag kamen die Williams- und Honda-Piloten doch noch auf Touren

(Motorsport-Total.com) - Durchwachsen präsentierte sich das Wetter am vorerst letzten Tag der Testwoche im südspanischen Jerez de la Frontera: Die 4,428 Kilometer lange Strecke war am Morgen in einen so dichten Nebelschleier gehüllt, dass der Rettungshubschrauber nicht starten und landen konnte. Aus diesem Grund konnte erst ab 13:00 Uhr ernsthaft gefahren werden.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg setzte in Jerez mit dem FW27C eine recht beachtliche Bestzeit

Ab diesem Zeitpunkt ging es dafür umso intensiver zur Sache, denn trotz des langen Zuwartens spulten die vier anwesenden Piloten im Durchschnitt jeweils mehr als eine komplette Renndistanz ab, wobei die beiden Honda-Piloten wesentlich fleißiger waren als ihre Williams-Kollegen, die auch heute wieder Zuverlässigkeitsprobleme mit dem Getriebe des Interimsmodells FW27C zu beklagen hatten.#w1#

Dennoch fuhr Nico Rosberg (Williams-Cosworth/51 Runden) in 1:18.321 Minuten Bestzeit, wenngleich er sich für seine schnellste Runde fast bis zum Ende der Session Zeit ließ. Bis dahin hatte Rubens Barrichello (Honda/+ 0,226/102 Runden) die Bestzeit gehalten. Zum Vergleich: Die schnellste Zeit in einem aktuellen 2006er Boliden erzielte vergangene Woche Fernando Alonso (Renault) in 1:18.508 Minuten.

Abgerundet wurde das Klassement von Jenson Button (Honda/+ 0,228/120 Runden) und Alexander Wurz (Williams-Cosworth/+ 0,512/ 28 Runden).

Am Wochenende wird nicht mehr in Jerez getestet.