• 28.04.2005 18:20

  • von Marco Helgert

Jerez: Kimi Räikkönen enteilt der Konkurrenz

Kimi Räikkönen fuhr am ersten Testtag in Jerez de la Frontera die klare Bestzeit - auch Toyota, Renault und Red Bull Racing in Südspanien

(Motorsport-Total.com) - Zum Auftakt der zweitägigen Testfahrten im spanischen Jerez de la Frontera wurden die vier testenden Teams mit spanischer Sonne empfangen. Bis auf 30 Grad Celsius kletterte die Quecksilbersäule in Südspanien. Bei den idealen äußeren Bedingungen bereiteten sich die Teams McLaren-Mercedes, Renault, Toyota und Red Bull Racing auf den Spanien-Grand-Prix in etwas mehr als einer Woche vor.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen: Nach der Enttäuschung in Imola immerhin in Jerez Schnellster

Kimi Räikkönen setzte dabei am ersten Tag die Bestzeit. Der Finne, in Imola noch in Führung liegend ausgefallen, umrundete den 4,428 Kilometer langen Kurs in 1:16.917 Minuten und blieb damit mehr als 1,3 Sekunden über der Bestmarke für Autos der 2005er Generation. Räikkönen konnte jedoch nur 54 Runden absolvieren. Testfahrer Pedro de la Rosa kam häufiger zum Einsatz, drehte 139 Umläufe und rangierte mit einem Rückstand von 0,597 Sekunden auf Rang drei.#w1#

Zwischen beide "Silberpfeile" schob sich Jarno Trulli im Toyota TF105. Der Italiener konnte 75 Runden zurücklegen und hatte einen Rückstand von 0,580 Sekunden auf Räikkönen. Einen zweiten TF105 steuerte Testfahrer Olivier Panis (52 Runden). Der Franzose musste sich 1,653 Sekunden zurück mit Rang sechs begnügen.

Auf den Rängen vier und fünf etablierte sich das Renault-Duo bestehend aus Fernando Alonso (+0,820 Sekunden) und Franck Montagny. Der WM-Spitzenreiter drehte 117 Runden und wurde am Tagesende als Vierter geführt. Sein Rückstand auf Räikkönen betrug 0,820 Sekunden. Montagny lag weitere 79 Tausendstel zurück auf Rang fünf und absolvierte 129 Umläufe.

Am hinteren Ende des Klassements fanden sich beide Red-Bull-Boliden wieder, der Abstand zu den anderen Teams war bereits recht groß. Vitantonio Liuzzi (+2,973 Sekunden) war dabei etwas schneller als David Coulthard (+3,194 Sekunden). Beide konnten jedoch nur 40, respektive 48 Runden absolvieren.