Jerez: Badoer und Massa im Regen vorne
Bei nassen Bedingungen dominierten heute auf der 4,428 Kilometer langen Strecke die Bridgestone-Piloten - Heidfeld Drittschnellster
(Motorsport-Total.com) - Während die in Jerez testenden Teams gestern noch trockene Bedingungen vorgefunden hatten, mussten sich die Piloten von Ferrari, BMW-Williams, BAR-Honda und Jordan heute nach Regenschauern am Morgen mit einer zunehmend nasseren Strecke abfinden.

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Fuhr in Jerez bei nassen Bedingungen die schnellste Runde: Luca Badoer
Am besten zurecht kamen mit den schlechten Umständen die Ferrari-Piloten Badoer und Massa, die das auf Reifen- und Elektroniktests ausgerichtete Programm der Italiener fortführten. Mit einer Zeit von 1:25.432 Minuten sicherte sich Luca Badoer heute klar die Bestzeit und war mit 124 Runden zudem der aktivste Fahrer.
Im Klassement direkt hinter dem Italiener landete Felipe Massa, der es immerhin auf die Hälfte der Runden seines Testfahrerkollegen brachte und sechs Zehntel auf dessen Zeit einbüßte. Eine weitere halbe Sekunde langsamer war Nick Heidfeld, der seinen zweiten Testtag im Jordan-Boliden trotz eines Ausrutschers ins Kiesbett als Drittschnellster beendete.
Schnellster Pilot der Michelin-Fraktion war Marc Gené, der angesichts der vorherrschenden Wetterbedingungen verschiedene Reifenmischungen testete. Mit seiner im Vergleich zur Tagesbestzeit um 1,165 Sekunden langsameren Zeit, sicherte sich der Spanier knapp vor Luciano Burti im dritten Ferrari Platz 4.
Platz 6 ging an Jenson Button, der im Michelin-bereiften diesjährigen BAR Honda 005 zwei Zehntel schneller unterwegs war als der sich auf Tests von Reifenkonstruktionen konzentrierende Ralf Schumacher.
Eine halbe Sekunde hinter dem Deutschen landete heute Takuma Sato im Konzeptauto auf Platz 8. Der Rückstand des Japaners auf die Tagesbestzeit betrug 2 Sekunden. Weitere 1,2 Sekunden langsamer war Nelson Piquet, der am Vormittag 46 Runden gefahren war, bevor er am Nachmittag das Auto an Nico Rosberg übergab.
Rosberg musste im Vergleich zu Piquet mit einer noch nasseren und rutschigeren Strecke zurechtkommen und zollte den schwierigen Bedingungen mit einem Ausflug ins Kiesbett und der langsamsten Zeit des Donnerstags Tribut.
Zwischen die beiden Youngster schob sich noch der Tscheche Jarek Janis, der auf Nick Heidfelds Rundenzeit zweieinhalb Sekunden einbüßte.
Für BMW-Williams sind die Versuchsfahrten in Jerez in dieser Woche nun beendet. Am Freitag werden nur Ferrari, BAR-Honda und Jordan noch einmal unterwegs sein.

