• 24.08.2015 16:49

  • von Ryk Fechner

Jean-Eric Vergne erneuert Ambitionen auf Formel-1-Rückkehr

Zuletzt wurde Formel-E-Pilot Jean-Eric Vergne mit den Formel-1-Neueinsteigern Haas in Verbindung gebracht, doch scheinbar sind die Amerikaner nicht die einzige Option

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2016 rückt ganz langsam näher und damit auch der Einstieg des Teams Haas in die Königsklasse. Noch haben die US-Amerikaner nicht bekanntgegeben, welche Fahrer man verpflichten will. Lediglich eine Liste von rund zehn Namen, auf der sich unter anderem der von Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg befindet, soll Teamchef Gene Haas besitzen. Am Rande der Formel-E-Tests in Donington erneuerte Jean-Eric Vergne seine Ambitionen auf einen Sitz bei den Newcomern. Zwischen 2012 und 2014 absolvierte der Franzose insgesamt 58 Starts für Toro Rosso.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Formel 1 oder Formel E: Wo geht die Reise für Jean-Eric Vergne hin? Zoom

"Ich halte ein paar Karten für die Formel 1 in der Hand", bekräftigt Vergne gegenüber 'downforce-radio.co.uk'. "Es ist noch etwas früh, um (offen; Anm. d. Red.) darüber zu sprechen, aber ich habe ein paar Optionen, was sehr schön ist. Also schauen wir, wie sich die Dinge in den nächsten Monaten entwickeln", klingt bei ihm durch, dass ein Platz bei Haas nicht die einzige Möglichkeit für ihn zu sein scheint.

Zu seinen Konkurrenten um den Drive bei Haas gesellt sich neben Hülkenberg auch Esteban Gutierrez, der lukrative mexikanische Sponsorengelder mitbringt und überdies wie Vergne selbst im Testkader bei Ferrari zu finden ist, die Haas ab 2016 mit Antrieben ausrüsten. Auch 23-jährige Kalifornier Alexander Rossi gilt als heißer Kandidat, schließlich möchte Haas das Formel-1-Engagement in den Vereinigten Staaten vermarkten.

"Das schöne ist, dass die Formel-1-Türen für mich nicht zugefallen sind", ist sich Vergne seiner Sache jedenfalls sicher. Dennoch will er sich ein Scheitern der Pläne nicht zu sehr zu Herzen nehmen. "Auch wenn es nicht zurück in die Formel 1 geht, wird meine Karriere immer noch eine sehr schöne sein", so der 25-Jährige, der ab der Formel-E-Saison 2015/16 für Virgin an den Start geht. Im Vorjahr schloss er die Meisterschaft als Siebter der Gesamtwertung ab, trat jedoch zu den ersten beiden Rennen nicht an.

"Es herrscht hier wirklich eine tolle Atmosphäre zwischen den Fahrern in der Formel E", stellt er heraus: "Das ist eine der überraschendsten Dinge hier im Paddock. In der Formel 1 muss man sich auf bestimmte Art und Weise verhalten, aber hier in der Formel E kann ich ich selbst sein. Ich kann tun, was ich will. Ich bin hier wirklich glücklich."

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