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James Key bleibt: Toro Rosso bindet Schlüsselfigur

Toro Rosso hat die weitere Zusammenarbeit mit Technikchef James Key bekanntgegeben: Unter dem begehrten Briten ging es für das Team bergauf

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft unternommen und mit Technikchef James Key einen echten Schlüsselspieler an sich binden können. Der Brite hat seinen Vertrag mit dem Juniorrennstall von Red Bull verlängert und wird auch über 2017 hinaus Teil der Truppe aus Faenza sein - wie lange, darüber herrscht Stillschweigen.

Titel-Bild zur News: Franz Tost, James Key

Franz Tost und James Key arbeiten auch über 2017 hinaus zusammen Zoom

"Ich freue mich, bei Toro Rosso weiterzumachen und Teil der Red-Bull-Familie zu bleiben", sagt Key, der 2012 von Sauber zu Toro Rosso gewechselt war. "Ich habe vor dem Team großen Respekt und habe in den vergangenen fünf Jahren mit Freude hier gearbeitet. Toro Rosso ist einzigartig: Man stellt sich den Herausforderungen über zwei Länder verteilt zu sein und als Team an sich und als wichtiger Teil des Red-Bull-Fahrerprogramms zwei Rollen zu erfüllen", erklärt er.

Seit Key Teil von Toro Rosso ist, hat sich der Rennstall als Mittelfeldteam etabliert. Zudem konnte man auch personell aufrüsten. "Alle haben hart gearbeitet, um die Performance des Teams zu verbessern", will er seinen Beitrag aber nicht in den Mittelpunkt stellen. "Wir haben aber noch mehr Arbeit zu erledigen, und ich freue mich bereits darauf, mit Toro Rosso die nächsten Schritte in Richtung unserer Ziele zu erreichen."

Key kam 1998 als Dateningenieur in die Formel 1. Bei Jordan wurde er später Renningenieur und nach der Übernahme der Midland-Gruppe Technikchef. Auch in den Übergängen zu Spyker und Force India blieb er dem Team aus Silverstone treu, bevor er sich 2010 Sauber anschloss, wo er ebenfalls als Technikchef agierte. 2012 landete er schließlich bei Toro Rosso, wo man seine Arbeit schätzt.

"Formel 1 ist ein Teamsport, bei dem ein Einzelner aber trotzdem einen Unterschied machen kann", betont Teamchef Franz Tost. "In seiner Zeit bei uns hat James bewiesen, dass er den Unterschied durchaus machen kann. Er war nicht nur ein Experte bei der Herstellung von Aero-Paketen, die im ganzen Fahrerlager hoch angesehen sind, er hat zudem die nötigen Management-Fähigkeiten gezeigt, um das Beste aus den verschiedenen zusammenarbeitenden Bereichen zu holen."

"Ich freue mich daher, dass James in absehbarer Zukunft bei uns sein wird, um diesen fruchtbaren Prozess fortzuführen", so der Österreicher weiter.