• 15.07.2001 17:08

  • von Marcus Kollmann

Jaguar Racing mit Rennergebnis zufrieden

Eddie Irvine und Pedro de la Rosa erlebten mehr oder weniger ein ereignisloses Rennen

(Motorsport-Total.com) - Obwohl die Jaguar-Piloten beim Heim-Grand-Prix in Silverstone am Ende keine Punkte holten war das Team aus Milton Keynes mit der Performance des R2 zufrieden. Pedro de la Rosa hatte auf eine Ein-Stopp-Strategie und einen späten Boxenstopp gesetzt, jedoch konnte der Spanier auf Grund eines Problems mit der Betankungsanlage kein Benzin aufnehmen. Deshalb musste de la Rosa eine Runde später erneut die Box ansteuern und beendete das Rennen letztendlich als Zwölfter. Nachdem Eddie Irvine gleich beim Start ein paar Plätze zurückgefallen war, fuhr der Nordire ein hartes Rennen und drehte dabei eine der schnellsten Rundenzeiten überhaupt. Der 35-Jährige sah mit 1 Runde Rückstand als Neunter die Zielflagge.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Für Eddie Irvine war Platz 9 heute das Maximum

Eddie Irvine: "Ich bin heute ein relativ gutes Rennen gefahren. Ich bin nicht sehr gut gestartet und habe in der ersten Kurve gleich ein paar Plätze verloren, nach den Ausfällen von Trulli und Panis war ich aber trotzdem wieder Fünfzehnter. Da ich mit viel Benzin an Bord unterwegs war, war das Überholen keine einfache Angelegenheit. Nachdem die Benettons an die Box gefahren waren und ich Pedro überholt hatte begann mein Rennen erst richtig. Wir sind heute wieder einmal daran erinnert worden, dass wir einfach in der Qualifikation noch besser werden müssen. Mein gesamtes Wochenende war durch meinen Ausfall bei den Testfahrten besonders schwierig, hatte ich doch so keine Vorbereitung. Unser Auto befindet sich konstant in einem Weiterentwicklungsstadium und die Testfahrten sind insofern wichtig, da wir dadurch das Fahrverhalten und die Reaktionen besser verstehen können. Bis zum Freien Training am Freitag hatten wir das hier eingesetzte neue Aerodynamikpaket noch nicht getestet, weshalb ich hoffe, dass wir nach den Testfahrten in Monza nächste Woche die Stärken dieses Pakets besser kennen werden."

Pedro de la Rosa: "Aus meiner Sicht war dies ein langweiliges Rennen, denn ich hatte trotz des geplanten einen Boxenstopps schlussendlich zwei Mal hereinkommen müssen. Es gab beim ersten Versuch ein Problem mit der Tankanlage, sodass ich noch einmal die Box ansteuern musste. Das hat mich viel Zeit und Plätze gekostet. Ansonsten habe ich nicht viel zu sagen außer, dass wir uns besser qualifizieren müssen und daran einfach weiterhin hart arbeiten werden."

Bobby Rahal, Teammanager: "Für uns verlief der Großbritannien-Grand-Prix exakt wie wir das in Form der Rennergebnisse erwartet hatten. Wir verlassen Silverstone jedoch zuversichtlich, da das hier erstmalig ausprobierte neue Aerodynamikpaket ein weiterer Schritt nach vorn ist. Wir werden das Gesamtpaket vor dem Großen Preis von Deutschland noch einmal testen und optimieren. Eddie und Pedro hätten heute nicht mehr aus dem R2 herausholen können. Beide sind gut gefahren und das Problem mit dem Nachtanken bei Pedro hat ihm das Rennen noch zusätzlich erschwert. Eddies Rundenzeiten sind ermutigend, denn sie zeigen, dass wir im Rennen sehr schnell sein können. Wir müssen dies jetzt nur in eine konstante Leistungsfähigkeit über das gesamte Wochenende hinweg umformen, und nicht nur am Rennsonntag schnell sein."

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