• 30.01.2002 10:37

  • von Marcus Kollmann

Jaguar gibt sich selbstbewusst

Das Team verrät, was man noch bis Melbourne alles verbessern wird und warum die letzten Tests mit dem R3 zuversichtlich stimmen

(Motorsport-Total.com) - Nach den von Freitag bis Montag auf dem Circuit de Catalunya absolvierten Testfahrten hat sich Jaguar Racing angetan über den bisherigen Verlauf der Testarbeit gezeigt.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Mit dem Verlauf der letzten Tests ist man bei Jaguar zufrieden

"Was die Flügel angeht, so haben wir verschiedene Revisionen des Originalflügels produziert und einige davon getestet", bestätigte Jaguar-Sprecher Nav Sidhu, dass man sich des bei Tests in Lurcy Levis bestätigten Problems mit dem ursprünglichen Frontflügel umgehend angenommen hat. "Wir haben auch einige neue Entwürfe parat, jedoch kann man nicht in drei Tagen einen neuen Frontflügel herstellen", erklärte Sidhu und bestätigte, dass man bis zum Saisonstart in Melbourne verschiedene neue Flügel im Windkanal testen wird.

Obwohl die Jaguar-Piloten Pedro de la Rosa und Eddie Irvine an den Testtagen bis zu 2 Sekunden langsamere Rundenzeiten als die Konkurrenz fuhren, ist man in Milton Keynes mit dem bisherigen Verlauf der Tests zufrieden: "Wir machen in allen Bereichen Fortschritte und sind sehr zufrieden mit dem Verhalten der Michelin-Reifen. Mechanisch gesehen ist das diesjährige Auto momentan sehr gut."

Über die eher langsameren Rundenzeiten mit dem neuen Auto macht man sich gegenwärtig auch keine Sorgen, vermutet man doch, dass die Konkurrenz ziemlich leicht unterwegs gewesen sein muss: "Zwei Sekunden hinter den Williams zu sein ist nicht schlecht, bedenkt man doch mit wie viel Benzin wir unterwegs waren", erklärte der Rennstall auf seiner Homepage zum Thema.