• 09.12.2003 16:25

  • von Marco Helgert

Jackie Stewart sorgt sich um britischen Nachwuchs

Sir Jackie Stewart, Formel-1-Weltmeister der Jahre 1969, 1971 und 1973, macht sich Sorgen um den britischen Rennfahrernachwuchs

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit kämpften Jahr für Jahr dutzende britische Fahrer aus den Nachwuchsformeln um den Einzug in die Formel 1. Doch langsam aber sicher scheint die britische Dominanz auch bei den Fahrern beendet zu sein. Andere Nationen haben dieses Schicksal schon erlitten. Italien und Frankreich bildeten zeitweise das halbe Formel-1-Starterfeld, doch heute sind nur wenige Piloten dieser Nationen in der Königsklasse unterwegs.

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart

Jackie Stewart fordert mehr Einsatz, um jungen Talenten zu helfen

Der Ex-Formel-1-Weltmeister Sir Jackie Stewart findet es jedoch wichtig, dass weiterhin zahlreiche britische Talente ihren Weg in die Formel 1 finden. "Wir müssen Talente weiterhin fördern, ob nun provinziell, national oder global", erklärte er dem 'Daily Telegraph'. Aufstrebende Stars seien ein "wichtiger Beitrag" zum Nationalstolz.

"Man beachte nur die Auswirkungen der Rugby-Weltmeisterschaft", so der Schotte. England konnte sich in dieser Sportart in Australien den Titel sichern. "Wir brauchen mehr Topathleten, auch Rennfahrer." Dabei soll auch die britische Regierung unterstützende Arbeit leisten. "Sport ist der wichtigste Antrieb für nationales Prestige, und wir müssen ihn mehr unterstützen."