• 13.08.2006 12:36

  • von Fabian Hust

Ist Mark Webber der richtige Mann für Red Bull Racing?

Red Bull Racing setzt für die kommende Saison auf die Fahrerpaarung Mark Webber und David Coulthard - eine richtige Entscheidung?

(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr wird Red Bull Racing bereits die dritte Formel-1-Saison unter die Räder nehmen. Auf jeden Fall wird man auch in der Saison 2007 einen konkurrenzfähigen Motor im Heck stecken haben, auch wenn noch nicht feststeht, ob es ein Ferrari- oder ein Renault-Triebwerk sein wird.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber geht in der kommenden Saison für Red Bull Racing an den Start

Den entscheidenden Schritt nach vorn soll aber dank Stardesigner Adrian Newey gelingen, an den des Team seine Hoffnung knüpft, in der kommenden Saison regelmäßig um Podiumsplätze fahren zu können. Das bisher beste Ergebnis im Rennen war ein dritter Rang, in der Qualifikation der vierte Platz, in 31 Rennen fuhr man 50 WM-Punkte ein - zu wenig für die Ansprüche von Red Bull Racing.#w1#

Dies ist auch einer der Gründe, warum man sich von Christian Klien trennen wird, der in den Augen des Teams zu wenig Punkte eingefahren hat. Nachfolger wird Mark Webber, der ohne Zweifel ein extrem guter Qualifying-Pilot ist und David Coulthard mehr unter Druck setzen dürfte als Klien, die Qualitäten des 29-Jährigen im Rennen rufen jedoch einige Kritiker auf den Plan.

Ex-Formel-1-Pilot Stirling Moss war "überrascht", von der Verpflichtung Mark Webbers durch Red Bull Racing zu hören, "denn man erwartet von Red Bull großartige Dinge". "Man schaue sich nur einmal die Leute wie Adrian Newey an." Doch das österreichische Unternehmen weiß auch, dass es für absolute Top-Fahrer wie Michael Schumacher, Fernando Alonso oder Kimi Räikkönen noch zu früh ist.

"Für Mark ist das wohl ein gutes Team, denn das Auto ist auf dem Weg nach vorn und das Team bietet ihm die Möglichkeiten, die er sonst wo nicht erhalten würde", wird Moss von 'crash.net' zitiert. "Falls er zu Renault in der Hoffnung gehen würde, dass das ganze Team hinter ihm steht wie dies bei Red Bull der Fall sein wird, dann denke ich, dass er enttäuscht werden würde."

"Renault ist bereits ein Siegerteam, wenn sie einen neuen Fahrer an Bord holen, dann ist das nicht das gleiche, wie wenn dies Red Bull Racing tut", so Moss weiter. "Mark wäre zu Renault gegangen und man hätte erwartet, dass er den Trend fortsetzt wohingegen er bei Red Bull den Rückhalt hat, Aufbauarbeit leisten zu können."