• 26.06.2001 15:31

  • von Fabian Hust

Irvine: Journalisten Angst einjagen macht Spaß!

Eddie Irvine freut sich, in dieser Woche den Journalisten wieder einmal das Fürchten lehren zu dürfen

(Motorsport-Total.com) - Eddie Irvine ist für Jaguar zur Zeit ein idealer Fahrer. Mit seinem dritten Platz in Monaco und Rang sieben zuletzt auf dem Nürburgring hat der Ire bewiesen, dass er längst noch nicht eingerostet ist und mit seinem Image spricht er genau die Käufergruppe an, die Jaguar mit dem Engagement in der Formel 1 anvisiert hat.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine findet PR-Termine so gut wie immer langweilig...

In dieser Woche wird der Vizeweltmeister von 1999 einer seiner zahlreichen PR-Verpflichtungen nachkommen müssen. Dieses Mal geht es nach Silverstone, wo er und sein Teamkollege Pedro de la Rosa die Journalisten im neuen Jaguar X-Type um die Strecke chauffieren werden: "Ich habe schon eine Menge dieser Fahrtage absolviert und sie können ein wenig langweilig sein", beschreibt der 35-Jährige gegenüber 'ITV' den Umstieg auf deutlich weniger PS. "Das Spaßige an der Sache ist es, den Journalisten Angst einzujagen, in dem ich das Auto überall driften lasse und sehr spät bremse! Ich hoffe, dass die Jungs bei Jaguar gute Reinigungsprodukte für die Ledersitze haben!"

Auch zum Titelduell äußerte sich der Sunnyboy, der von 1996 bis 1999 bei Ferrari an der Seite von Michael Schumacher fuhr: "Sie können zur Zeit wirklich glücklich sein. Ich denke nicht, dass er sich in diesem Jahr noch Sorgen machen muss, erst im nächtsen Jahr. Wenn Williams und Ralf erneut stark sind und sie die Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen, dann könnte er mit seinem Bruder um den Titel fahren."

In diesem Jahr glaubt der Ire allerdings nicht, dass Ralf Schumacher noch ein Wörtchen um den Titel mitreden wird. Eine Außenseiterchance räumt der Jaguar-Pilot dem 25-Jährigen aber dennoch ein, dann, wenn Ralf Schumacher zum Beispiel zwei Mal gewinnt wohingegen Bruder Michael leer ausgeht.

Eddie Irvine selbst hat nach der Aerodynamik-Retusche des Jaguar R2, die seit Monaco das Team insbesondere im Rennen ein gutes Stück nach vorne gebracht hat, eine dringend zu korrigierende Schwäche ausgemacht: "Wir müssen das Potenzial in der entscheidenden Qualifikation einfach ausschöpfen, denn nur so können wir im Rennen Punkte holen." Auf dem Nürburgring unterstrichen Eddie Irvine und sein Teamkollege Pedro de la Rosa mit den Plätzen 7 und 8 den Aufwärtstrend bei den Grünen.