• 14.12.2003 10:05

  • von Marcus Kollmann

Insider: Irvine wusste nichts von Gerichtsvorladung

Der Ex-F1-Pilot hat von der Vorladung anscheinend nichts gewusst und erst in den Fernsehnachrichten über den Haftbefehl erfahren

(Motorsport-Total.com) - Weil er im Sommer mit einem Motorroller mit erhöhter Geschwindigkeit durch den Londoner Hyde Park raste und keine Versicherung vorweisen konnte, sollte sich Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine in dieser Woche vor Gericht verantworten. Zur Anhörung erschien der 38-Jährige aber nicht, weshalb der Richter kein Pardon kannte und einen Haftbefehl mit Kaution gegen den Nord-Iren ausstellen ließ.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Erfuhr zufällig im Fernsehen über den Haftbefehl gegen ihn: Eddie Irvine

Dass Irvine nicht vor Gericht erschien, oder zumindest durch einen Anwalt vertreten wurde, konnte sich dessen Manager nur damit erklären, dass er nichts davon gewusst haben kann. Diese Ansicht wurde nun von einer nicht namentlich genannten Person in der Zeitung 'The Sun' bestätigt.

"Es sieht danach aus, als sei die Vorladung an eines von Eddies Häusern in Nord-Irland geschickt worden, doch dort ist er schon fast ein ganzes Jahr nicht mehr gewesen. Sein Vater und seine Mutter schauen dort oftmals vorbei, doch sie waren die letzten acht Monate auf Weltreise", lieferte der Informant der Zeitung eine Erklärung dafür, warum die Vorladung unbeachtet blieb.

Inzwischen ist Eddie Irvine, der den weiteren Aussagen nach seine Zeit überwiegend in Mailand oder Miami verbringt, aber informiert. "Er hat das erste Mal etwas von dieser Angelegenheit erfahren, als er sein Foto in einem Fernsehbericht gesehen hat." Daraufhin dürfte der sich nach seiner aktiven Rennfahrerkarriere als Geschäftsmann verdingende Irvine bereits der Sache angenommen haben.