Indische Verkehrssünder: Sutil schleicht, di Resta rast

(Motorsport-Total.com) - Force India kann es den Rennkommissaren einfach nicht recht machen: Erst fuhr Adrian Sutil im Qualifying zum Australien-Grand-Prix in Melbourne am Sonntagvormittag in der Boxengasse so langsam, dass es die FIA als gefährlich erachtete. Es gab eine Verwarnung. Anschließend wurde sein schottischer Teamkollege Paul di Resta an gleicher Stelle erwischt und zwar mit 64,7 Kilometern pro Stunde auf dem Tacho. Dafür muss das Vijay-Mallya-Team eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro berappen.

Zur Begründung des Sutil-Tadels heißt es in der offiziellen FIA-Depesche: "Das Auto mit der Nummer 15 wurde unnötig langsam und in einer Art und Weise, die potenziell gefährlich für mit hoher Geschwindigkeit ankommende Fahrzeuge ist, gefahren." Bereits am Samstag war der deutsche Rückkehrer ins Visier der Rennkommissare geraten, als er das DRS nutzte, als es wegen des Regens gerade untersagt worden war. Es gab keine Strafe, weil ein Stromausfall bei Force India die Weiterleitung der Nachricht an Sutil unmöglich machte.