• 09.06.2015 08:01

  • von Ryk Fechner

Hülkenberg: Im Mercedes so gut wie Hamilton und Rosberg

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg ist der Ansicht, dass es Details sind, die die Fahrer der Königsklasse unterscheiden - Um Weltmeister zu werden brauche es auch Glück

(Motorsport-Total.com) - Es ist so alt wie die Formel 1 selbst: Der Wunsch eines Grand-Prix-Piloten, in die Königsklasse des Motorsports zu kommen, fünf bis zehn Jahre als Fahrer im Mittelfeld mitzurollen und danach wieder unauffällig zu verschwinden. Nein, der Wunsch eines Fahrers ist es, Weltmeister zu werden. So auch bei Nico Hülkenberg. "Ich kam mit mit dem klaren Ziel in die Formel 1, Rennen zu gewinnen - und um schließlich Weltmeister zu werden. Das ist zunächst mal der Anspruch eines jeden Fahrers", bekräftigt der Force-India-Pilot gegenüber 'Sky Sports F1': "Aber wir wissen auch, dass es dazu das entsprechende Werkzeug braucht - und das ist das richtige Auto."

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Fehlte Hülkenberg bisher die nötige Portion Glück für einen Top-Vertrag? Zoom

Zwar muss der 27-Jährige nach 88 Grand-Prix-Starts immer noch auf sein erstes Podium warten, doch seine Ambitionen seien ungebrochen. Bei seiner Zielsetzung lässt sich "Hulk" jedenfalls nicht beirren. "Ja, das ist immer noch mein Ziel", sagt er mit Blick auf ein mögliches Cockpit bei einem Topteam: "Es kam zwar noch nicht dazu, aber wer mich kennt, weiß, dass ich ein Kämpfer bin, dass ich weiter kämpfen und auf meine Chance lauern werde."

Dabei hakt der britische Sender nach, ob Hülkenberg sich zutraue, es in einem Mercedes mit einem Nico Rosberg oder einem Lewis Hamilton aufzunehmen. Der Deutsche über legt kurz und antwortet dann knapp mit: "Ja." Dass es bisher weder zu einem Topteam noch zu einer Fahrt unter die ersten Drei gereich habe, führt Hülkenberg darauf zurück, dass die nötige Portion Glück bisher fehlte, um ganz oben anzukommen, da vielerlei Faktoren eine Rolle spielten. Daher gelte es auch, den Fahrermarkt zu beobachen und sich anzubieten, wenn etwa bei Mercedes oder Ferrari ein Stammplatz frei würde.

¿pbfsfs_915|Fotostrecke: Die deutschsprachigen Ferrari-Piloten|https://www.motorsport-total.com/bilder/strecken/2014deutscheferrarifahrer/1413795397_mst.jpgpb¿Hülkenberg, der nebst seinem Engagement in der Formel 1 auch bei den 24 Stunden von Le Mans für Porsche an den Start gehen wird, geht davon aus, dass in der Königsklasse nicht viel zwischen den einzelnen Fahrern liegt. "Generell sind alle Formel-1-Piloten ziemlich gut. Nur Details unterscheiden uns - und an dieser Stelle kommt der Marktwert ins Spiel", so der Emmericher, der glaubt, dass dies jene Bemessungsgrundlage sei, die das Gehalt eines Lewis Hamilton entsprechend beeinflusse: "Manche Teams haben einfach einen dickeren Geldbeutel und können sich diese Bezahlungen leisten."

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