• 13.06.2010 23:00

HRT und das "echte Renngefühl"

Die HRT-Fahrer Bruno Senna und Karun Chandhok waren recht zufrieden in Kanada: Die Konkurrenz war auf einmal nicht mehr weit weg

(Motorsport-Total.com) - Der Kanada-Grand-Prix begann für Bruno Senna und Karun Chandhok hervorragend. Während einige Fahrer im Chaos strauchelten, fuhren die HRT-Autos plötzlich im Mittelfeld umher. Auch wenn beide wieder zurückgereicht wurden: Gegen Virgin konnte man dennoch bestehen, was fast wie ein Sieg gefeiert wurde. Die Zielflagge sah aber nur Chandhok, Senna fiel mit Getriebeproblemen aus.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Karun Chandhok hatte einen aufregenden Grand Prix in Kanada

"Heute konnten wir ein echtes Rennen mit anderen Teams fahren und mit ihnen um ordentliche Positionen kämpfen", so Teamchef Colin Kolles. "Wir waren auf einer Zweistoppstrategie wie die ersten sechs platzierten Fahrer. Auf der einen Seite war es ein gutes Rennen für uns, da wir heute Virgin auf der Strecke schlagen konnten. Leider hatte Bruno einen Getriebeschaden and deshalb musste er das Rennen vorzeitig beenden."#w1#

Chandhok war stolz, dass er im Rennen gut mithalten konnte. "Leider konnten ich gestern kaum fahren und unter diesen Umständen war es ein gutes Rennen", so der Inder. "Wir konnten gegen beide Virgins fahren und ich war sogar acht Sekunden vor Timo Glock bevor er am Ende aufgeben musste. Mit dem Rennergebnis bin ich sehr zufrieden."

"Dennoch war es ein hartes Rennen, da wir mit Verkehr und, wie viele andere auch, den Reifen zu kämpfen hatten", fuhr er fort. "Das Team hat eine außerordentlich gute Arbeit geleistet und die Jungs haben auf sehr gute Boxenstopps gezeigt. Das Auto war heute zuverlässig, was sehr positiv für uns ist, da wir damit das Wochenende über ziemlich gekämpft hatten."


Fotos: HRT, Großer Preis von Kanada


"Wir hatten heute leider einen Getriebeschaden. Ich hatte meinen zweiten Gang verloren und deswegen war es nicht möglich, das Rennen auf dieser Strecke zu beenden", erklärte Senna. "Folglich haben wir entschieden, das Rennen vorzeitig zu beenden. Dies ist natürlich sehr schade, da wir heute ein gutes Rennen hätten zeigen können. Nun müssen wir das Beste aus dem Wochenende mitnehmen und uns auf die nächste Veranstaltung in Valencia konzentrieren."