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HRT: Karthikeyan ist wieder da
Der Hispania-Rennstall war zum Testauftakt in Valencia mit einem alten Auto und mit einem Formel-1-Rückkehrer am Start: Narain Karthikeyan ist zurück
(Motorsport-Total.com) - Genau wie die direkte Konkurrenz von Virgin, so verzichtete auch HRT darauf, beim Testauftakt im spanischen Valencia schon den Neuwagen an den Start zu bringen. Stattdessen kam der neue HRT-Stammfahrer Narain Karthikeyan im Vorjahres-Fahrzeug zum Einsatz und konnte sich so wieder auf die Formel 1 einstellen. Dies gelang dem Inder in 45 Runden und ohne größere Zwischenfälle.

© xpb.cc
Narain Karthikeyan freundete sich am Dienstag mit dem HRT-Rennwagen an
Karthikeyan benötigte 1:18.020 Minuten für seinen besten Umlauf, klassierte sich damit rund 4,2 Sekunden hinter der Bestzeit von Sebastian Vettel (Red Bull) und ließ lediglich Nico Rosberg (Mercedes) hinter sich. Letzterer konnte aufgrund eines Hydraulik-Schadens am neuen Mercedes W02 allerdings auch nur neun Runden zurücklegen und kam daher auf keinen guten Zeitenwert.
Mit dem Ergebnis des ersten Testtages ist man bei HRT trotzdem sehr zufrieden: "Es ist schön, dass wir unsere erste Testsession in diesem Jahr auf einer unserer Heimstrecken, hier in Valencia in Angriff nehmen können. Das freut uns sehr", sagt Teamchef Colin Kolles. "Der Kurs war am Morgen noch ziemlich grün, doch das besserte sich im Laufe des Tages. Wir hatten einen guten ersten Tag."
"Wir konnten unser geplantes Programm abspulen. Narain machte keine Fehler und steigerte sein Tempo kontinuierlich", berichtet Kolles und merkt an: "Er muss sich wieder an die Formel 1 gewöhnen sowie natürlich an die hohen g-Kräfte und die neuen Pirelli-Reifen. Die gesammelten Daten müssen wir nun analysieren und dann schauen, welche Fortschritte Narain in den kommenden Tagen macht."
Der indische Rennfahrer ist schon jetzt mit sich im Reinen: "Nach dieser langen Zeit schien es nicht einfach zu sein, das Auto zu fahren. Unterm Strich war es aber gar nicht so schwierig", gibt Karthikeyan zu Protokoll. "Ich fand mich recht schnell wieder zurecht. Ja, wir hätten mehr Runden zurücklegen können, doch es gab ein paar kleinere Probleme", gesteht der neue HRT-Stammpilot.
"Alles in allem freue ich mich aber darüber, wieder da zu sein. Ich denke, Körper und Geist haben eine gute Leistung gezeigt. Ich freue mich schon auf die beiden noch folgenden Testtage", so der Formel-1-Rückkehrer. Chef-Renningenieur Toni Cuquerella lobt seinen Fahrer: "Narain leistete gute Arbeit. Er setzte sich mit den Fahrzeug-Systemen auseinander und gewöhnte sich an die neuen Reifen."

