HRT im Qualifying nicht ganz chancenlos
Bruno Senna kam im Qualifying gut zurecht, während sich Christian Klien im Auto nicht ganz wohl fühlte - Dennoch nur die letzte Reihe
(Motorsport-Total.com) - War der Rückstand am Freitag noch relativ erdrückend, konnte sich die HRT-Gruppe im Qualifying wieder näher an die anderen beiden neuen Teams heranrobben. Bruno Senna fehlte auf Lucas di Grassi im Virgin nur etwas mehr als eine halbe Sekunde. Christian Klien lag weitere zwei Zehntelsekunden zurück. Dennoch stehen beide einträchtig in der letzten Startreihe.

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Senna möchte sich stilvoll aus seiner ersten Formel-1-Saison verabschieden
"Die Streckenbedingungen waren heute sehr wechselhaft, aber sie wurden immer besser - sogar im Qualifying", so Senna. "Es war schwierig, sich an diese Änderungen anzupassen, aber ich konnte auf den weichen Reifen eine gute Runde drehen. Es wird mein letztes Rennen in meiner ersten Formel-1-Saison sein. Ich hoffe, es wird ein gutes und konkurrenzfähiges Rennen sein."
Klien hatte keinen so angenehmen Tag. "Im Freien Training hatten wir Bremsprobleme. Wir mussten das Bremssystem tauschen, das dann besser als vorher funktionierte", so der Vorarlberger. "Leider war im Qualifying nicht genug Zeit, sich an das neue Setup zu gewöhnen. Ich fühlte mich im Auto nicht wohl. Ich hoffe, dass wir ein gutes Rennen haben werden und mit beiden Autos im Ziel die Saison gut abschließen können."
"Die Lücke auf die anderen Teams war heute nicht zu groß", freute sich Teamchef Colin Kolles. "Nach dem Lösen der Probleme, die Christian im Training hatte, lief es für ihn besser. Bruno konnte eine gute Runden fahren und war nah an unseren Gegnern. Wir hätten noch besser abschneiden können, aber leider konnten wir die besten Sektoren nicht zusammenbringen. Ich hoffe, dass wir im letzten Rennen der Saison mit den anderen Teams gut kämpfen können und ein befriedigendes Ergebnis einfahren."

