HRT: Die Arbeit soll weiter Früchte tragen

(Motorsport-Total.com) - Nach einjähriger Abstinenz im Rennkalender kehrt die Formel 1 zurück auf den Circuit Gilles Villeneuve in Kanada. Der 4,361 km lange Stadtkurs liegt auf dem ehemaligen EXPO-Gelände auf der künstlich aufgeschütteten Insel Isle Notre-Dame inmitten des Sankt-Lorenz-Stroms und auf ihm wird nur einmal pro Jahr ein Motorsportrennen ausgetragen.

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Das HRT-Team will in Kanada an die bisherige Performance anknüpfen

Während des Formel 1-Rennwochenendes auf dem so genannten Circuit Gilles Villeuve, der den Namen des verstorbenen kanadischen Formel 1-Weltmeisters trägt, sind die Bremsen und die Traktion der Boliden besonders gefragt. Auf den langen Geraden werden Geschwindigkeiten von über 300 km/h erreicht und im Anschluss daran folgen wieder langsame und anspruchsvolle Kurven und Schikanen.#w1#

Die unebene Strecke mit extrem schnellen Kurven ist eine echte Herausforderung für die Piloten, die sich keinen Fehler erlauben dürfen, wenn sie nicht in den nahe angrenzenden Leitplanken oder Betonmauern wie der berühmt-berüchtigten "Wall of Champions" landen wollen.

Bei HRT freut man sich auf das Rennen in Kanada und möchte an die gute
Performance anknüpfen. Das spanische Team strebt an, mit den anderen Teams beim kanadischen Grand Prix um Positionen zu kämpfen und setzt alles daran, die beiden Autos von Karun Chandhok und Bruno Senna ins Ziel zu bringen.

"Der Circuit Gilles Villeneuve ist eine Mischung aus langen Geraden, schnellen und langsamen Kurven. Das harte Bremsen wird für unsere Fahrer, die beide noch nie zuvor in Montréal gefahren sind, eine Herausforderung werden", sagt Teamchef Colin Kolles. "Aber wir sind gut vorbereitet für unser erstes Rennen in Kanada und konnten die Performance des Autos verbessern, wie man bereits in der Türkei gesehen hat. Es ist ein gutes Gefühl zu beobachten, dass die harte Arbeit Früchte trägt und wir einen Schritt nach vorn machen konnten. Darauf wollen wir für Kanada aufbauen und dort gute Leistungen zeigen.

¿pbvin|512|2795||0|1pb¿"Ich bin noch nie in Montréal gefahren und freue mich deshalb sehr darauf, diese Strecke kennenzulernen", sagt Karun Chandhok. "Ich habe von vielen Leuten im Fahrerlager gehört, dass die Atmosphäre dort einzigartig sein soll. Der Kurs an sich ist ziemlich knifflig mit vielen Bodenwellen und Kerbs, die typisch sind für einen Stadtkurs. Aufgrund der langen Geraden und vielen harten Bremsmanövern benötigt man ein Auto, welches stabil ist beim Bremsen und auch eine gute Traktion hat. Unser Ziel bleibt weiterhin, das Rennen mit beiden Autos zu beenden."

Auch Teamkollege Bruno Senna freut sich auf den kanadischen Grand Prix
und die Stimmung in der Stadt und an der Rennstrecke. "Den Circuit Gilles Villeneuve kenne ich bisher nur von Fernsehbildern und Videospielen", berichtet der Brasilianer. "Die Strecke ist eine Mischung aus langsamen Kurven und langen Geraden, bei der sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden und für den Fahrer sehr anspruchsvoll. Ich hoffe, dass uns dieser Kurs, wo zudem wenig Abtrieb erforderlich ist, zu Gute kommt und wir mit beiden Autos ins Ziel kommen."