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Horner über McLaren: "Sie werden ihre Gründe haben"
Red-Bull-Teamchef Christian Horner spricht über die Entwicklungsarbeit bei McLaren, will aber erst zum Ende der Formel-1-Saison 2013 eine Bilanz ziehen
(Motorsport-Total.com) - Auf Bewährtes setzen oder einen riskanten Schritt wagen? Vor dieser Frage standen die Teams der Formel 1 in den Wintermonaten, als sie ihre neuen Fahrzeuge für die Saison 2013 vorbereiteten. Die Regeln haben sich im Vergleich zu 2012 nämlich nur geringfügig verändert, weshalb beim Design keine radikale Umstellung erfolgen musste. Dennoch hat sich McLaren zu großen Neuerungen entschlossen.
© xpbimages.com
Der neue McLaren hat bei den Testsfahrten in Spanien nicht restlos überzeugt Zoom
Das britische Traditionsteam setzt in diesem Jahr auf eine modifizierte Vorderrad-Aufhängung mit Zugstreben und verwendete beim MP4-28 auch ein anderes Aerodynamik-Konzept als beim Auto von 2012. Was bei Red-Bull-Teamchef Christian Horner etwas auf Verwunderung stößt. "McLaren hatte im vergangenen Jahr schließlich ein sehr gutes Auto", meint der Brite. Warum also etwas verändern?
Das laut Horner "über weite Strecken der Saison 2012 vielleicht schnellste Fahrzeug" hätte eigentlich eine gute Ausgangsbasis für eine Weiterentwicklung in diesem Jahr abgegeben, meint er. "Sie werden also schon ihre Gründe haben, warum sie sich für den Weg entschieden haben, den sie nun beschreiten. Und am Jahresende werden wir sehen, ob das die richtige Entscheidung war oder nicht."
