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Horner: Soll Coulthard ruhig "Schumi" den Finger zeigen
Red Bull Racing-Boss Christian Horner will, dass in die sterile Formel 1 wieder etwas mehr Leben kommt
(Motorsport-Total.com) - Statt mit den Groupies verschwindet der moderne Formel-1-Pilot nach dem Rennen mit seinen Ingenieuren hinter die Box - um die Daten und den Rennverlauf zu studieren, natürlich. Wilde Orgien und Alkoholexzesse sind in der heutigen Zeit unerwünscht, früher gehörten sie für viele Rennfahrer zum Wochenendprogramm dazu.

© xpb.cc
Christian Horner und Günther Steiner (Technischer Direktor)
Red Bull Racing-Boss Christian Horner findet die Formel 1 momentan "langweilig" und wünscht sich, dass etwas mehr Leben in die "Königsklasse des Motorsports" kommt. Selbst eine Lifestyle-Marke wie 'Red Bull' kann es sich jedoch nicht leisten, allzu sehr über die Stränge zu schlagen, doch ein bisschen mehr Action würde perfekt zum Marken-Image passen: "Wir werden hart arbeiten aber dabei hoffentlich auch ein wenig Spaß haben", so der 31-Jährige gegenüber 'Reuters', der betont, dass die Ziele von 'Red Bull' "anders" sind als jene der Automobilhersteller.#w1#
Im Vorfeld des ersten Formel-1-Rennens des Teams gibt es eine 2.000-Mann-Party, ganz im Sinne von Unternehmenschef Dietrich Mateschitz. Sein Angestellter Christian Horner wünscht sich in der Formel 1 mehr Persönlichkeiten: "Wenn David (Coulthard) Michael (Schumacher) den Finger zeigt, dann würde ich mich nicht beschweren", grinst der Brite. Beim Frankreich-Grand-Prix 2000 hatte David Coulthard seinem Widersacher den "Stinkefinger" gezeigt und sich dafür anschließend entschuldigt - zumindest vor den minderjährigen Zuschauern...
Traurig findet es der ehemalige Rennfahrer - der in der Formel 3000 unter anderem gegen Montoya und Heidfeld antrat und 1998 feststellte, dass ihm das Führen eines Rennstalls besser liegt als die Zweikämpfe gegen die Konkurrenz im Rennfahrzeug -, dass Eddie Jordan nun nicht mehr Formel-1-Teamchef ist. In seinen Augen war der Ire eine "große Persönlichkeit. Diese wird nun fehlen und ich glaube nicht, dass ein russisches Team diese Lücke füllen kann."

