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Horner: Arbeitstag für Vettel wohl vorbei
Der Unfall im 1. Freien Training hat Folgen: Sebastian Vettel wird am Freitag wohl nicht mehr ins Geschehen auf dem Istanbul Park Circuit eingreifen
(Motorsport-Total.com/Sky) - Weltmeister Sebastian Vettel erwischte keinen guten Auftakt in das vierte Wochenende des Jahres. Der Red-Bull-Fahrer kam nämlich im 1. Freien Training auf nasser Strecke etwas vom Kurs ab und setzte seinen Red Bull RB7 in die Streckenbegrenzung. Die Schäden am Fahrzeug sind offenbar zu umfangreich, als dass Vettel noch am Freitag wieder damit ins Geschehen eingreifen könnte.
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Der havarierte RB7 von Sebastian Vettel bei der Ankunft in der Istanbul-Boxengasse
Dies bestätigt Red-Bull-Teamchef Christian Horner in Istanbul: "Das Auto ist schwer beschädigt und wir müssen alles genau überprüfen. Die Sicherheit steht natürlich im Vordergrund", meint der Brite und merkt an: "Wir wollen lieber auf der sicheren Seite sein, als zu früh wieder in den Fahrbetrieb einzusteigen. Deswegen checken wir die entsprechenden Elemente lieber drei- oder viermal."
Es sei "sehr unwahrscheinlich", dass Vettel im 2. Freien Training auf die Strecke gehen könne. "Sein Fahren ist also limitiert, doch wir haben ja die Daten von Mark Webber. Er ist in Einheit zwei unser einziger Pilot auf der Strecke und entsprechend viel Arbeit wartet auf ihn", gibt Horner zu Protokoll und fügt hinzu: "Zum Glück regnet es nicht mehr." Die Nässe war Vettel zum Verhängnis geworden.
"Wäre es trocken gewesen, hätte Sebastian das Fahrzeug vielleicht noch abfangen können. So ähnlich halt, wie es auch bei Michael Schumacher an anderer Stelle der Fall war", sagt Horner. "Er hatte viel Pech. Als er in Kurve acht unterwegs war, geriet er ein bisschen zu weit auf den Randstein hinaus. Er kam sogar bis auf den Kunstrasen und dort ist natürlich überhaupt kein Grip."
"Dies führte blöderweise zu einem Dreher, wobei das Auto einige Schäden davontrug", berichtet der ehemalige Rennfahrer. Unabhängig davon verspricht sich Horner einiges vom Wochenende in der Türkei: "KERS wird zum Einsatz kommen und wir haben einige Modifizierungen am Start. Am Morgen konnten wir zwar noch nicht allzu viele Runden zurücklegen, doch am Nachmittag wird viel gefahren."
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