Honda mit einem Wochenende zum Vergessen

(Motorsport-Total.com) - Als Vorjahressieger reiste Honda nach Ungarn, als Geschlagene reisen sie wieder ab - nach einem enttäuschenden Qualifying setzte das Rennen der Negativvorstellung noch die Krone auf: Jenson Buttons blasse Vorstellung wurde von einem defekten Drosselklappensensor beendet, Rubens Barrichello RA107 hielt und brachte ihn auf den letzten Platz ins Ziel - noch hinter Adrian Sutil im Spyker.

© xpb.cc

Nach 35 Runden waren die Leiden des Jenson Button beendet

"Am besten vergessen wir dieses Wochenende", so Chefingenieur Jacky Eeckelaert nach dem Rennen. Er bestätigte, dass die dreiwöchige Pause zwischen den Rennen dazu benutzt wird, um "die viele Arbeit zu erledigen", die notwendig sei, um es dem Team zu ermöglichen, seine derzeitige Position zu verbessern.#w1#

"Wir waren heute nicht schnell genug, und obwohl ich so viel Druck machte wie möglich, konnte ich leistungsmäßig nicht mithalten", erklärte ein enttäuschter Barrichello. "Das Rennen hat schlecht begonnen. Am Ausgang der zweiten Kurve bin ich von der Strecke abgekommen und landete am Ende des Feldes. Überholmanöver sind auf dieser Strecke nahezu unmöglich, und deshalb war das Rennen für mich gelaufen."

Die Hoffnung, die man noch vor einigen Rennen in das stark veränderte Auto hatte, ist nun vollends verflogen. "Alle im Team sind momentan ziemlich niedergeschlagen. Wir wissen, in welcher Lage wir uns befinden, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen und die dreiwöchige Pause nutzen, um Verbesserungen erzielen zu können", so der Brasilianer weiter.

"Was soll ich sagen?", so Buttons erster Kommentar. "Wir alle wissen um die Probleme und wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Offenbar hat ein defekter Sensor mein Rennen beendet, da ich ein paar Runden lang kein Vollgas geben konnte, bevor ich schließlich wegen der blauen Fahnen vom Gas ging. Dann ist der Motor einfach ausgegangen. Zuvor hatten wir große Probleme mit der Geschwindigkeit, und dann übersteuerte der Wagen stark. Unsere heutigen Ergebnisse sprechen für sich."