• 17.05.2006 13:26

  • von Marco Helgert

Honda macht sich Mut

In Monaco zähle vor allem das Qualifying und die Startposition, Hondas bisherige Stärke - Teamchef Nick Fry hofft auf eine Pole Position durch Jenson Button

(Motorsport-Total.com) - Seit der Saison 2004, als das BAR-Team zur Spitze der Formel 1 aufschließen konnte, wartet man auf den ersten großen Erfolg. Das Team ist nunmehr ein Werksrennstall von Honda, doch der erste Sieg möchte sich weiterhin nicht einstellen. Nach der verkorksten Saison 2005 hoffte man auf das neue Jahr, doch die vergangenen Rennen vermittelten den Eindruck, als würde Honda wieder etwas weiter hinter die Spitze zurückfallen.

Titel-Bild zur News: Nick Fry

Nick Fry traut seinem Fahrer Jenson Button in Monaco Großes zu

In Monaco aber soll wieder einmal ein gutes Ergebnis eingefahren werden - von einem Sieg mag schon keiner mehr sprechen. Auf den engen Straßen im kleinen Fürstentum rechnen sich aber viele Fahrer und Teams Chancen aus, immerhin könne man Fehler des Autos überspielen. Erfahrungsgemäß werden aber dennoch die Autos an der Spitze sein, die auch bei den anderen Rennen vorn sind.#w1#

"Ich denke, dass wir uns auf ein gutes Rennen freuen können", so Teamchef Nick Fry. Hoffnung schöpft man aus der Tatsache, dass beide Fahrer, Jenson Button und Rubens Barrichello, die Stadtstrecke mögen. "Jenson ist dort zu Hause, er hat sich in der Vergangenheit dort gut geschlagen und der Kurs passt zu ihm."

Schwächen, die noch in Barcelona dafür sorgten, dass Honda abgeschlagen ins Ziel kam, sollten in Monaco eine weniger große Rolle spielen, dazu zähle auch die Höchstgeschwindigkeit. Auf dem 'Circuit de Catalunya' fehlten im Schnitt mehr als elf km/h auf die Spitze Ferrari, nur zwei Teams waren noch langsamer (Super Aguri und MF1 Racing).

Außerdem komme es in Monte Carlo vor allem auf eine gute Startposition an, und das Qualifying war Hondas bisherige Stärke. "Ich denke, dass das Qualifying in Monaco das aufregendste des Jahres werden wird", so Fry. "Es wird darum gehen, wer Zwischenfälle vermeiden kann. Wenn wir einen guten Versuch im Qualifying bekommen, dann bin ich sicher, dass Jenson ganz vorn stehen kann."