• 28.04.2006 20:04

  • von Fabian Hust

Honda gibt sich vor dem Nürburgring-Rennen optimistisch

Die Schmach von Imola ist abgehakt, auf dem Nürburgring will man im Rennen näher an den Qualifying-Speed des Autos herankommen

(Motorsport-Total.com) - Für das Honda Racing F1 Team geht es in der kommenden Woche zum historischen Rennen auf den Nürburgring. Um sich auf das Rennen vorzubereiten, testete man in dieser Woche auf der Hausstrecke von Silverstone drei Tage lang mit den beiden Stammfahrern Rubens Barrichello und Jenson Button sowie Ersatzfahrer Anthony Davidson. Das Team gibt sich im Hinblick auf das kommende Rennen optimistisch und möchte die Schmach von Imola so schnell wie möglich vergessen machen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hofft, dass sein Team einen Schritt nach vorn gemacht hat

Rubens Barrichello: "Ich genieße es immer, zum Nürburgring zu gehen, besonders, da dies eine jener Strecken ist, auf denen ich siegen konnte, 2002. Es ist ein herausfordernder Kurs für uns Fahrer und verfügt über ein paar interessante Charakteristiken wie Hochgeschwindigkeitskurven."#w1#

"Es ist im Normalfall sehr kalt, wenn wir dort hingehen, wir gehen aus diesem Grund davon aus, dass sich all unsere Anstrengungen, die wir in das Problem mit dem Aufwärmen der Reifen investiert haben, bezahlt machen werden. Wir haben diese Woche in Silverstone auch sehr hart am Setup des Autos gearbeitet und dabei Ergebnisse gesehen. Wir hoffen auf eine starke Leistung auf dem Nürburgring."

Jenson Button: "Wir hatten diese Woche einen positiven Test in Silverstone, bei dem wir gute Fortschritte erzielt haben und einen weiteren Schritt auf unsere Wettbewerber gutgemacht haben. Abgesehen von einem Platz auf dem Podium am Nürburgring vor zwei Jahren, hatte ich auf dieser Strecke nicht so viel Erfolg."

"Es ist ein Kurs mit sehr wenig Haftung und vielen Kurven, die abfallen, wenn man also in eine Kurve kommt, dann ist es wichtig, auf der richtigen Linie zu fahren. Ich denke, dass wir beginnen, unseren Speed im Rennen in Relation zu unserer starken Leistung im Qualifying zu sehen. Wir sollten uns vor unserer Reise nach Deutschland positiv gestimmt fühlen."

Sportdirektor Gil de Ferran: "Wir hatten einen produktiven Test in Silverstone, von dem wir hoffen, dass wir unsere Leistung für den Nürburgring verbessern werden. Als Ergebnis dieses Tests und trotz des enttäuschenden Endergebnisses in Imola wird das Team positiv gestimmt in das Wochenende gehen. Natürlich wird der wahre Maßstab unserer Konkurrenzfähigkeit erst am Sonntag zu sehen sein."

Shuhei Nakamoto, Chefingenieur von Honda Racing Development: "Wir haben 1964 auf dem alten Nürburgring unser Formel-1-Debüt gegeben und wir sind entschlossen, am kommenden Wochenende die wahre Stärke des RA106-Chassis'- und des Motoren-Paketes zu zeigen."