Honda-Fahrer sehen Shanghai als Herausforderung
Shanghai-Premierensieger Rubens Barrichello und Jenson Button freuen sich nach der Enttäuschung von Fuji auf den Grand Prix von China
(Motorsport-Total.com) - Der technisch anspruchsvolle Rennkurs in Shanghai ist eine harte Nuss, aber Jenson Button und Rubens Barrichello fahren gerne auf der Strecke. Nach einem schwierigen japanischen Grand Prix auf dem regennassen Fuji Speedway am Sonntag konzentriert sich das Honda-Team jetzt auf das vorletzte Rennen der Saison 2007, den Großen Preis von China auf dem Shanghai International Circuit.

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Im Vorjahr kam Jenson Button noch als Mitfavorit zum Grand Prix nach Shanghai
Der Große Preis von China fand 2004 zum ersten Mal statt, und der beeindruckende Kurs wurde begeistert aufgenommen. Der von Hermann Tilke entworfene Shanghai International Circuit wurde auf drei Quadratkilometern wiedergewonnenem Sumpfgebiet gebaut und fasst bis zu 200.000 Menschen.#w1#
"Shanghai ist ein fantastischer Austragungsort mit beeindruckenden Einrichtungen und einer aufregenden und modernen Streckenführung", freut sich Barrichello. "Ich habe hier im Jahr 2004 den ersten Grand Prix gewonnen und folglich sehr angenehme Erinnerungen an dieses Rennen. Die Kombination aus langen Geraden und langsamen und mittelschnellen Kurven stellt eine Herausforderung für den Fahrer dar, insbesondere die Länge mancher Kurven. Der Komplex einschließlich Kurve eins ist nicht leicht zu befahren, da man häufig stark abbremsen muss und Querbeschleunigungskräften ausgesetzt ist."
Button stimmt zu: "Shanghai ist eine Herausforderung für die Fahrer und eine ziemlich technische Strecke. Aber es macht auch Spaß, hier zu fahren. Die Länge der Kurven, insbesondere der ersten Kurve, belastet den Nacken, und man darf nicht vergessen, beim Durchfahren der Kurve zu atmen. In den Kurven sieben, acht und neun sind die Gravitationskräfte so hoch, dass man nicht atmen kann. Es gibt ein paar gute Überholmöglichkeiten, vor allem bei der Einfahrt in Kurve eins und bei der überhöhten Zuführung zur Rückgerade. Diese Gerade ist einzigartig für diesen Kurs und gibt einem die Möglichkeit, auf der Geraden eine Reihe unterschiedlicher Linien zu fahren."
Und Technikchef Shuhei Nakamoto fügt an: "Nach so einem starken Qualifying in Fuji waren wir extrem enttäuscht, dass wir im Rennen keine Punkte holen konnten. Jetzt geht es in China weiter und wir hoffen auf mehr Glück am Shanghai International Circuit. Das ist eine sehr technische Strecke, auf der Fahrkönnen und Stabilität des Autos wichtig sind. Unsere Fahrer freuen sich auf die Herausforderung. Wir haben einige Neuentwicklungen vom letzten Test in Jerez und hoffen, dass wir die Saison besser abschließen und noch einen oder zwei Punkte holen können."

