• 13.05.2006 17:19

Honda: Barrichello wieder schneller als Button

Rubens Barrichello startet hinter Renault und Ferrari als Fünfter, Jenson Button hatte mit Problemen zu kämpfen und erreichte nur Rang acht

(Motorsport-Total.com) - Rubens Barrichello scheint das Gros der Probleme nach seinem Wechsel von Ferrari zu Honda endgültig überwunden zu haben. Der Brasilianer qualifizierte sich als Fünfter für den Spanien-Grand-Prix und hatte damit auch Teamkollege Jenson Button im Griff, der allerdings mit einem massiven Untersteuern in den letzten 20 Minuten zu kämpfen hatte.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello hatte gegen Renault und Ferrari keine Chance

"Ich bin mit meiner Qualifyingposition natürlich zufrieden", so Barrichello. "Ich denke, ich habe das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Die anderen beiden Teams sind im Moment nur schwer zu schlagen, also müssen wir uns auf das konzentrieren, was wir haben, und jede Möglichkeit im Rennen ergreifen. Ich bin mit dem, was wir heute erreicht haben, zufrieden und ich freue mich auf morgen."#w1#

Button hingegen war "extrem enttäuscht" von Startrang acht. "Die Balance des Autos war gut, bis ich etwas mehr Frontflügel haben wollte", erklärte er. "Normalerweise erwartet man dann, dass der Vorderwagen stabiler wird, aber ich hatte ein massives Untersteuern, viel mehr, als wir erwartet hatten. Wir müssen in die Daten sehen, um zu verstehen, was das Problem ist. Hoffentlich können wir es vor morgen lösen."

"Das heutige Qualifying hinterlässt bei uns gemischte Gefühle", so der Sportliche Leiter Gil de Ferran. "Für Rubens lief alles glatt, er hatte eine tolle Runde auf Rang fünf. Jenson war auch so gut unterwegs, aber unerwartet hatte er bei seinem letzten Versuch mit neuen Reifen mit Untersteuern zu kämpfen. Das müssen wir untersuchen. Bei der Strategie gibt es ohnehin noch viele Unbekannte, also müssen wir abwarten."

Auch Shuhei Nakamoto, Chefingenieur von Honda Racing Development, hatte bessere Ergebnisse erwartet. "Insgesamt peilten wir etwas bessere Startpositionen an, aber auch so können wir morgen um Punkte kämpfen", erklärte er. "Wir wissen, dass wir hart arbeiten müssen, um uns zu verbessern, damit die Fahrer ein stärkeres Paket bekommen. Bei den Motoren gab es keine Probleme."