• 23.06.2006 23:32

Honda am Freitag im vorderen Mittelfeld

Alle Honda-Piloten landeten zum Auftakt in Montréal im vorderen Mittelfeld, zur absoluten Spitze fehlt aber auch an diesem Wochenende relativ viel

(Motorsport-Total.com) - Anthony Davidson (5./+ 0,662/32 Runden), Rubens Barrichello (12./+ 1,314/16 Runden) und Jenson Button (13./+ 1,464/18 Runden) lieferten am ersten Tag in Montréal eine solide Performance für Honda ab, zur absoluten Spitze fehlt dem Team aber auch in Kanada in etwa eine Sekunde. Daran konnten auch zwei verschiedene Heckflügelvarianten nichts ändern - schlussendlich zogen die Fahrer die konventionelle Version einer in der Mitte nach oben gewölbten vor...

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Anthony Davidson war heute in Montréal nur drittbester der Freitagsfahrer

"Das war mein bisher schwierigster Freitag überhaupt", erklärte Davidson, "denn wir konnten keine gute Balance finden. Ich bekam die Reifen nicht auf Temperatur - nicht einmal am Nachmittag. Die Streckenbedingungen waren für alle schwierig, weil das Gripniveau niedrig war, aber gegen Ende wurde es dann langsam besser. Wir haben über Nacht viel zu tun, aber ich bin sicher, dass wir ein gutes Wochenende haben können."#w1#

Das sieht auch Barrichello so: "Wir erreichten am Ende der zweiten Session eine Verbesserung genau nach meinem Geschmack, so dass wir für morgen eine gute Richtung haben, was das Setup angeht. Die Strecke zählt zu meinen Favoriten. Bis jetzt lief alles gut - und ich freue mich schon auf den Rest des Wochenendes", sagte der Brasilianer.

"Die Balance des Autos war nicht schlecht, aber wir müssen in einigen Bereich noch arbeiten." Jenson Button

Button sprach von einem "normalen Freitag für uns. Wir konnten ziemlich viele Runden ohne Probleme zurücklegen und haben jetzt viele Daten, die wir über Nacht studieren können", analysierte der Brite seinen Auftakt. "Die Balance des Autos war nicht schlecht, aber wir müssen in einigen Bereich noch arbeiten und schauen, was wir für morgen verbessern können."

Sportchef Gil de Ferran machte "keine groben Probleme" aus: "Die Fahrer empfanden die Strecke als rutschig, aber das wurde am Nachmittag schon ein bisschen besser. Die Motoren liefen gut und wir haben noch Spielraum in Sachen Balance, woran wir heute Nacht arbeiten werden. Rückschlüsse auf die Pace lassen sich noch nicht ziehen, weil die Reihung ziemlich ungewöhnlich ist. Da muss man erst den morgigen Tag abwarten", fügte der Brasilianer abschließend an.