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  • 04.07.2013 12:19

Hochwasserhilfe: Formel-1-Stars spenden ihre Helme

Fernando Alonso, Nico Rosberg, Michael Schumacher & Co. spenden getragene Originalhelme, die von Schuberth für die Hochwasserhilfe versteigert werden

(Motorsport-Total.com) - Mit einer spektakulären Charity-Auktion von Formel-1-Helmen unterstützt die deutsche Helm-Manufaktur Schuberth die Hochwasseropfer an ihrem Firmenstandort in Magdeburg. Die Schuberth-Kunden Fernando Alonso und Felipe Massa (beide Ferrari) sowie Nico Rosberg (Mercedes), Nico Hülkenberg (Sauber) und Jules Bianchi (Marussia) stiften jeweils einen original getragenen Formel-1-Helm aus der laufenden Saison 2013.

Titel-Bild zur News: Helmhersteller Schuberth in Magdeburg

Schuberth setzt sich für die Opfer der Hochwasserkatastrophe ein Zoom

Rekord-Weltmeister und Schuberth-Entwicklungspartner Michael Schumacher unterstützt die Auktion mit einem Helm aus seiner Abschluss-Saison 2012, den er beim Grand Prix von Singapur getragen hat. Von der Auktion erhoffen sich die Initiatoren einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag. Die insgesamt sechs Auktionen starten parallel ab sofort auf der Auktionsplattform schuberth.com/charity und endet am 14. Juli. Die Erlöse werden an Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper persönlich übergeben.

Mit voller Wucht traf die Elbe-Flutwelle am 9. Juni auf Magdeburg. Hochwasserdeiche wurden überschwemmt und über 20.000 Magdeburger mussten ihre Häuser verlassen. Auch die Firma Schuberth wurde durch das Hochwasser indirekt betroffen. Die Zufahrtsstraßen waren geflutet und die Stromversorgung nicht mehr gewährleistet.

"Tausende Einsatzkräfte der Feuerwehren, des THW und der Bundeswehr sowie unzählige freiwillige Helfer kämpften gegen die Fluten", sagt Schuberth-Geschäftsführer Marcel Lejeune. "Zum ersten Mal in unserer Unternehmensgeschichte waren wir gezwungen, die Arbeit einzustellen. Viele unserer Mitarbeiter standen selbst an den Deichen, um mit anzupacken, oder versuchten, ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Schnell war uns klar, dass wir uns für diese Leistung nicht nur bedanken, sondern vor allem auch den geschädigten Menschen etwas zurückgeben wollten."