• 04.09.2005 11:40

  • von Fabian Hust

Herbert kann Schumachers Kritik nicht nachvollziehen

Der Ex-Formel-1-Pilot kann nicht nachvollziehen, warum Michael Schumacher die Sicherheit in Monzas zweiter Schikane kritisiert

(Motorsport-Total.com) - Jedes Jahr kritisieren einige Piloten die Sicherheit der Rennstrecke von Monza - allen voran Ralf Schumacher. Doch auch Michael Schumacher, der selbst wie sein Bruder einen schweren Testunfall auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs erlebte, sieht einen kritischen Punkt: Die zweite Schikane.

Titel-Bild zur News: Herbert und Kolles

Johnny Herbert im Gespräch mit Colin Kolles

Doch nach Ansicht von Ex-Formel-1-Pilot Johnny Herbert ist die Kritik an der 'Roggia'-Schikane nicht ernst zu nehmen: "Man hört Michael immer sagen, dass er sich um die zweite Schikane Sorgen macht, aber das tun sie doch ständig, seitdem die Schikane das erste Mal geändert wurde. Ich verstehe das Argument an sich nicht, aber jedes Jahr regen sich die Fahrer auf. Wenn es wirklich ein Problem gibt, dann würden sie das Monate vorher erwähnen, um den Organisatoren die Chance zu geben, etwas zu ändern."#w1#

"Das könnte überall zu jeder Zeit passieren ." Johnny Herbert

Der heutige Sporting Relations Manager des Jordan-Midland-Teams erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur 'AFP' weiter, dass der Unfall beim Debüt der neuen Schikane im Jahr 2000, in dem der Brite selbst noch in der Formel 1 am Start war und bei dem ein Streckenposten getötet wurde, nichts mit dem Layout der Schikane zu tun hatte: "Das war nicht gut, aber es könnte überall zu jeder Zeit passieren und nicht nur in dieser Schikane."

Jordan-Pilot Narain Karthikeyan drehte sich in genau in dieser Schikane im Freien Training am Samstag von der Strecke und schlug in die Reifenstapel ein - blieb aber unverletzt: "Die Auslaufzone und die Streckenbegrenzungen haben gute Arbeit geleistet", findet der 41-Jährige. "Es gibt nur oberflächliche Beschädigungen und Narain ist in Ordnung."

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