• 18.04.2003 15:47

  • von Fabian Hust

Heinz-Harald Frentzen gab "zu viel" Gas

Unglaublich aber wahr ? weil er im Vor-Qualifying "zu viel" Gas gab, brachte sich Frentzen in eine ziemlich problematische Lage

(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen 10 und 14 endete das Vor-Qualifying am Freitagnachmittag in Imola mit einer Enttäuschung für das Schweizer Sauber-Team. Mit den Ferrari-Motor im Heck konnte Frentzen sich nur bis 1,903 Sekunden an den Schnellsten Michael Schumacher heranarbeiten, bei Heidfeld waren es sogar 2,283 Sekunden Rückstand, damit wird die Mannschaft von Peter Sauber wohl kaum zufrieden sein.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Bei Heinz-Harald Frentzen brach im Vor-Qualifying das Gaspedal ab

"Mein Hauptproblem heute war folgendes: Ich drückte so stark auf das Gaspedal, dass es abbrach!", erzählt Frentzen von seinem kuriosen Zwischenfall im letzten Sektor. "Das passierte mir, als ich aus der 'Variante Alta' auf der Spitze der Strecke herauskam, aber ich konnte die Runde beenden. Ohne das Problem wäre ich ein paar Plätze weiter vorne gestanden, aber wir haben noch ein paar Analysen vor dem Qualifying morgen als Vorbereitung zu erledigen", so der Deutsche, der irgendwie auch ohne das Gaspedal noch Gas geben konnte.

Ganz und gar nicht konnte Nick Heidfeld mit seiner Rundenzeit zufrieden sein: "Ich hatte am Morgen beim Abstimmen des Autos ein wenig zu kämpfen und wir nahmen im Hinblick auf das Qualifying eine Menge Veränderungen vor. Sie haben das Auto deutlich verbessert, aber ich brauchte eine Weile, um mich an das Auto in der ersten fliegenden Runde zu gewöhnen, besonders im ersten Teil handelte ich mir also Rückstand ein. Wir haben noch ein wenig Arbeit zu erledigen, denn mein Auto fühlt sich nicht so gut an, wie es sich beim letzten Test hier vor dem Start der Saison angefühlt hatte."

Teamchef Peter Sauber: "Heinz-Harald machte einen sehr guten Job und ohne sein Problem mit dem Gaspedal hätte er vier Zehntel schneller fahren können. Nick hat seine Zeit vom Morgen verbessert, aber leider nicht ausreichend genug. Beide werden die Möglichkeit haben, das heute Gelernte anzuwenden und morgen schneller zu fahren. Wir wissen, dass unsere Bridgestone-Reifen unter Qualifying-Bedingungen gut arbeiten."