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Heidfeld wollte eigentlich in die Top 5
Mit dem zehnten Startplatz in Monza ist Nick Heidfeld nicht zufrieden - Entscheidung für angefahrenen Regenreifensatz ein Fehler?
(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld gilt eigentlich als einer der besseren Regenfahrer im Formel-1-Feld, doch im heutigen Qualifying in Monza kam er nicht über den zehnten Platz hinaus. Der BMW Sauber F1 Team Pilot war damit trotz des Siegs im Stallduell gegen Robert Kubica Letzter des Top-10-Finales, obwohl er sich an und für sich wesentlich mehr ausgerechnet hatte.
© xpb.cc
Nick Heidfeld konnte heute in Monza seine Regenfähigkeiten nicht ausspielen
"Ich bin nicht zufrieden", erklärte Heidfeld nach der Session. "Auch wenn einige in Q2 schon ausgefallen sind, hatte ich mir in Q3 im Regen eigentlich mehr erwartet - mindestens einen Top-5-Platz. Mit dem zehnten Platz bin ich natürlich enttäuscht. Nach der ersten Runde lag ich auf P6. Die anderen konnten sich dann steigern, ich aber nicht mehr. Das ist wirklich die Ausnahme. Normalerweise stehe ich immer recht weit vorne, wenn es regnet."#w1#
Woran es lag, dass er nicht mehr zulegen konnte, weiß "Quick Nick" noch nicht, eine Vermutung hat er aber schon: "Ich bin zum Schluss nicht auf die neuesten Regenreifen gegangen, die ich hatte. Das war wohl falsch. Aber als ich rausfuhr, hatte es schon aufgehört zu regnen, daher habe ich angefahrene Reifen genommen. Dann fing es an zu regnen. Das mag ein kleiner Nachteil gewesen sein", erläuterte der Deutsche.
Vor einem etwaigen Regenrennen hat er keine Angst, auch wenn sein Boss Mario Theissen ohnehin trockene Bedingungen für wahrscheinlicher hält. Allerdings findet Heidfeld, dass sintflutartige Bedingungen wie am Freitag- und Samstagmorgen nicht ideal wären: "Wenn du auf den Geraden nicht mehr Vollgas geben kannst, wird es zu gefährlich. Das war heute Morgen der Fall", so der BMW Sauber F1 Team Pilot.